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·9 October 2025
Tag 12 nach dem Personal-Beben: Vorteil Kauczinski?

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·9 October 2025
VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Tag 12 nach dem Personal-Beben an der Grünwalder Straße - und noch immer ist kein neuer Trainer in Sicht: Auch am Donnerstagmittag leitete Alper Kayabunar die Geschicke der Profi-Mannschaft, während zeitgleich sein Co-Trainer der U21, Vincent Saller, die Bayernliga-Elf auf den Hit gegen den Zweiten TSV Landsberg (Freitag, 19 Uhr) einstimmte...
Alles nicht ideal, will man mit beiden Teams am Ende oben stehen. Das nächste Pflichtspiel ist der Hit gegen Tabellenführer MSV Duisburg (19. Oktober). Würden die Bosse einen strengen Blick auf das Trainingsplatz werfen, wüssten sie, was sich alles ändern muss.
Momentan läuft es mit großer Wahrscheinlichkeit in der Trainerlösung auf die Namen Markus Kauczinski und Sascha Hildmann hinaus, die Vorteile sollen nach db24-Informationen aber bei Kauczinski liegen.
Der letzte Job von Kauczinski war beim damaligen Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden. Am 28. April 2024 wurde er nach einem 3:5 gegen Fürth beurlaubt. Seitdem wartet der 55-jährige Gelsenkirchner auf ein neues Engagement. Sein bevorzugtes Spielsystem ist ein 3-4-2-1 - wie geschnitzt für die Löwen?
Kauczinski gilt als sehr umgänglicher Typ. Er hatte schon verschiedene Stationen, u.a. in der Bundesliga beim FC Ingolstadt. Nach zehn sieglosen Spielen wurde der heute 55-Jährige entlassen. Seine erfolgreichste Zeit hatte Kauczinski beim Karlsruher SC. Er führte den Klub in die Aufstiegsrelegation zur Bundesliga, in der der KSC dem HSV unglücklich unterlag. 2015 wurde er vom DFB zum Trainer des Jahres in Deutschland gekürt. Einer seiner Zuarbeiter beim KSC war übrigens Agis Giannikis, der ehemalige Löwen-Trainer. Im Herbst 2024 war Kauczinski Kandidat bei Rot-Weiss Essen.
Auf dem Trainingsplatz am Donnerstag fehlte nicht nur ein neuer Cheftrainer, sondern weiterhin eine Reihe von Stammkräften, darunter Kapitän Jesper Verlaat, Kevin Volland, Sean Dulic (U20-Nationalmannschaft) und Thomas Dähne. Aber der Torwart hatte zumindest schon wieder Turnschuhe an. Ein gutes Zeichen, dass der 31-jährige Oberdaudorfer demnächst wieder einsteigen kann. Dasselbe gilt auch für Kilian Jakob, der von Co-Trainer Nico Masetzky ein intensives Einzeltraining verpasst bekam. Voll mitgemacht hat nach mehrwöchiger Verletzungspause Max Reinthaler. Der Südtiroler könnte gegen Duisburg eine Kader-Option sein.