SchalkeTOTAL
·13 September 2024
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·13 September 2024
Null Tore, null Punkte. Für Schalke 04 hat sich die Reise nach Karlsruhe nicht gelohnt. Zivzivadze erlegte Königsblau mit einem Doppelpack (45.+3, 73.). Die Gäste entwickelten in der Offensive viel zu wenig Durchschlagskraft und verloren hochverdient.
Im Vergleich zum 1:3 gegen den 1. FC Köln vor der Länderspielpause änderte S04-Trainer Geraerts seine Anfangsformation auf drei Positionen. Wasinski, Sánchez und Startelfdebütant Younes begannen für Cissé, Hamache (beide Bank) und Seguin (Leistenprobleme).
Die Badener zeigten sich in der Anfangsphase als das aktivere Team und erspielten sich im Mittelfeld ein klares Übergewicht. Vor allem über die rechte Abwehrseite der Schalker lief ein Großteil der Offensivaktionen. Gantenbein besaß einige Probleme mit dem quirligen Günther. Die Gäste lauerten dagegen vornehmlich auf Konter. Younes und Karaman versuchten, früh zu stören, was ihnen jedoch nur selten gelang. Zivzivadze in der zehnten Minute bot sich die erste gute Gelegenheit in der Partie.
Nach rund 20 Minuten fingen sich die Schalker. Mohr aus spitzem Winkel prüfte KSC-Keeper Weiß (22.). Auf der Gegenseite zeigte sich Heekren hellwach, als er einen zu kurzen Rückpass von Sánchez gerade noch vor Zivzivadze erwischte.
In der 40. Minute flog ein Freistoß von Wanitzek von der linken Seite an Freund und Gegner vorbei und klatschte an den rechten Pfosten des Schalker Tores. Von dort sprang die Kugel zurück ins Feld. In der Nachspielzeit gingen die Hausherren doch noch in Führung. Zivzivadze wühlte sich durch die Schalker Abwehr und schob die Kugel links unten zum 1:0 in die Maschen.
Ohne personelle Wechsel begann der zweite Durchgang. Der KSC machte dort weiter, wo er vor der Pause aufgehört hatte. Schleusener bekam am Schalker Fünfmeterraum freistehend den Ball, scheiterte aber am stark reagierenden Heekeren (47.). Nur eine Minute später lag die Kugel dann doch im Tor der Gäste. Allerdings befand sich der Ball bei Rapps Zuspiel auf Zivzivadze im Toraus, so dass der Treffer nicht zählte.
Schalke zeigte sich im Spiel nach vorne weiterhin umständlich und entwickelte keinerlei Durchschlagskraft. Einzig und allein Younes ließ ab und zu sein Können aufblitzen. Nach 58 Minuten musste der kreative Kopf der Knappen jedoch vom Platz. Die Kraft reichte wohl noch nicht für 90 Minuten.
Karlsruhe drängte weiter auf den zweiten Treffer. Schleuseners Kopfball aus acht Metern rauschte hauchdünn am rechten Pfosten vorbei (61.). Nur eine Minute später meldeten sich die Gäste zurück. Einen Freistoß von Mohr köpfte Schallenberg knapp über die Latte.
Schalke kam jetzt stärker auf und tauchte einige Male im Strafraum des KSC auf. Karaman traf nach einem Freistoß von Mohr den Ball nicht richtig (72.). Dann schlugen die Badener doch noch zu. Schleusener bekam das Leder erneut nicht über die Linie. Zivzivadze schnappte sich den von Murkin auf der Linie abgewehrten Ball und drosch ihn zum 2:0 ins Netz (73.).
Die Geraerts-Elf zeigte sich in der Schlussphase bemüht, entwickelte aber keine Ideen. So blieb es letztlich beim 2:0 für den KSC.
Fazit: Der KSC dominierte von Beginn an, während die Schalker sich kaum eine Chance herausspielten. Allein Younes sorgte für kreative Momente. Über 90 Minuten präsentierten sich die Gäste gegen ballsichere Karlsruher in der Offensive zu harmlos und in der Abwehr zu anfällig.
S04: Heekeren – Gantenbein, Sánchez, Wasinski, Murkin – Schallenberg, Bachmann (70. Hamache) – Younes (58. Antwi-Adjei), Karaman, Mohr – Sylla (88. Lasme)
KSC: Weiß – Jung (87. Pinto Pedrosa), Franke, Beifus, Günther (67. Herold) – Rapp, Jensen (87. Heußer) – Burnić, Wanitzek – Schleusener (86. Pfeiffer), Zivzivadze (78. Hunziker)
Tor: 1:0, 2:0 Zivzivadze (45.+3, 73.)