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·20 December 2024
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Um Olympique Lyon steht es nicht gut. Doch nicht die sportliche Situation bereitet Kopfzerbrechen. In der heimischen Ligue 1 rangieren die Franzosen auf einem guten Platz fünf. Auch in der Europa League befindet sich OL als Vierter Kurs Achtelfinale. Aber es belasten enorme Schulden den Klub – mit möglicherweise drastischen Folgen.
Zuletzt musste Eintracht Frankfurt bei der 2:3-Niederlage die Überlegenheit von Lyon anerkennen. Mittelfeldlenker Rayan Cerki glänzte in der Partie mit drei Torbeteiligungen. Der 21 Jahre alte Franzose gilt derzeit als eine der heißesten Aktien auf dem Transfermarkt.
An Lyon ist Cherki noch bis 2026 gebunden. Doch bereits in diesem Winter könnte der U21-Nationalspieler den siebenfachen Landesmeister verlassen, denn Lyon benötigt Einnahmen. Aufgrund eines gewaltigen Schuldenbergs von rund 500 Millionen Euro droht im kommenden Sommer der Zwangsabstieg in die zweite französische Liga, den die nationale Kontrollbehörde DNCG provisorisch ausgesprochen hat.
Um das Abrutschen in die Ligue 2 zu verhindern, ist Olympique Lyon laut RMC Sport bereit, über Abgänge zu verhandeln. Im Blickpunkt stehen dem Bericht zufolge vor allem Sturm-Talent Malick Fofana (19) und eben Cherki, an dem auch Borussia Dortmund schon Interesse bekundet hat. Für eine Ablöse in Höhe von 30 bis 45 Millionen Euro soll der Mittelfeldmann zu haben sein.
Doch selbst wenn der BVB diesen Betrag auftreiben könnte, dürften die Chancen auf eine Verpflichtung nicht gerade gut stehen. Laut FootMercato steht Cherki sowohl bei Paris Saint-Germain als auch beim FC Liverpool ganz weit oben auf der Liste. Für beide Top-Klubs handelt es sich bei der geforderten Summe wohl eher um „Peanuts“.
Luís Campos (60), Berater von PSG, soll bereits Kontakt zum Lager Cherkis aufgenommen haben, weiß das spanische Portal fichajes.net zu berichten. Allerdings herrschen wohl atmosphärische Spannungen zwischen Paris‘ Präsident Nasser Al-Khelaifi (51) und Lyons Besitzer John Textor (59). Cherki würde aber auch gut zu dem Offensivstil passen, den Liverpools Trainer Arne Slot (46) propagiert.
Doch wer weiß, vielleicht ist der BVB am Ende der lachende Dritte.