SchalkeTOTAL
·6 February 2025
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An sein Debüt in der Bundesliga erinnert man sich in Frankfurt noch bestens. Am 20. November 2016 kam Aymen Barkok in der Partie beim SV Werder Bremen eine Viertelstunde vor dem Abpfiff auf den Platz. Der damals noch 18 Jahre junge Ballkünstler schnappte sich in der Schlussminute das Spielgerät und schlenzte die Kugel aus 20 Metern unhaltbar zum 2:1-Siegtreffer ins linke Eck.
Solch einen Einstand auf Schalke wünschen sich Fans und Verantwortliche am Sonntag in Köln (9. Februar, 13.30 Uhr) von dem Neuzugang. Das Potenzial dazu besitzt der Offensivspieler allemal. Das bestätigt auch Nicolas Michaty (51), der Barkok aus dessen Zeit in Düsseldorf bestens kennt. Michaty coachte von 2018 bis 2023 die zweite Mannschaft der Rheinländer.
In seinen ersten beiden Jahren traf Michaty dabei auch auf den Neu-Schalker, der damals von Frankfurt ausgeliehen war. Aufgrund muskulärer Probleme und einer langwierigen Schultereckgelenkssprengung bestritt Barkok lediglich 18 Partien. Außerdem lief er in diesem Zeitraum neunmal für Düsseldorf II auf (fünf Tore).
Der Fußballlehrer erinnert sich in der WAZ. Der Deutsch-Marokkaner habe „Lust, Fußball zu spielen“ und könne Schalke „definitiv helfen“, ist Michaty überzeugt. Der Trainer, aktuell auf Vereinssuche, schwärmt geradezu: „Wenn er richtig fit ist, ist er ein Topspieler für die 2. Bundesliga.“ Sein Resümee fällt entsprechend aus: „Er gehört eigentlich in die erste Liga.“
Im Fußball-Oberhaus hat Barkok bereits 113-mal gegen den Ball getreten: in Frankfurt, Düsseldorf und zuletzt für Mainz 05. Ihm gelangen fünf Treffer sowie acht Torvorlagen. Seine erfolgreichste Saison bestritt er 2020/21, als er für die Hessen 26-mal auflief (zwei Tore, drei Assists).
Sein Ex-Schützling zeichne sich durch „ein sehr gutes Dribbling, Zug zum Tor, einen guten Abschluss“ aus. So wolle Barkok „immer den Ball haben“, verfüge über Ballsicherheit und zeige „viel Spielfreude“, resümiert Michaty.
In der laufenden Saison kam der gebürtige Frankfurter nicht über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus. In Mainz stand er 2024/25 lediglich in vier Begegnungen über insgesamt 70 Minuten auf dem Rasen. Auf Schalke wagt er jetzt einen Neuanfang. „Ich freue mich sehr, dass ich auf Schalke in den kommenden Monaten die Chance erhalte, meine Fähigkeiten auf dem Platz zu zeigen“, ist Barkok optimistisch.