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·15 August 2025
Transfer verschlafen? Bayern kassiert Abfuhr von Offensiv-Star

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·15 August 2025
Der FC Bayern ist weiter auf der Suche nach Verstärkungen für die Offensive. Von einem Kandidaten erhielt man nun offenbar eine Absage.
Im Werben um Xavi Simons hat der FC Bayern offenbar einen Dämpfer erlitten. Nach Sky-Informationen erkundigten sich die Münchner in den vergangenen Tagen erneut nach einer Verpflichtung des niederländischen Offensivspielers – erhielten jedoch eine klare Absage. Simons hat sich demnach für einen Wechsel zum FC Chelsea entschieden.
Damit ist der Traum von einer Verpflichtung des 22-Jährigen vorerst geplatzt. Simons stand seit Wochen auf der Wunschliste des Rekordmeisters, besonders für den Fall, dass der Transfer von Nick Woltemade scheitern sollte. Sportvorstand Max Eberl gilt als großer Befürworter des technisch starken und torgefährlichen Offensivmanns, der sowohl im zentralen Mittelfeld als auch auf den Flügeln eingesetzt werden kann.
Schon lange gilt Xavi Simons als Kandidat bei den Bayern, doch nie wurden die Münchner richtig konkret in ihren Bemühungen. Am Ende könnte man zu lange gezögert haben, während Chelsea einen Transfer forcierte.
RB Leipzig hatte für Simons eine klare Preisvorstellung: Rund 70 Millionen Euro sollte das Gesamtpaket betragen – entweder in Form von 65 Millionen Euro Sockelablöse plus 5 Millionen Boni oder 60 Millionen fix plus 10 Millionen Boni. Damit wäre Simons sogar teurer geworden als Woltemade, dessen Ablöseforderung zuletzt bei etwa 65 Millionen Euro lag.
Chelsea hat bereits intensive Gespräche mit Leipzig geführt und deutlich gemacht, dass man Simons unbedingt verpflichten möchte. Der niederländische Nationalspieler bevorzugt nach übereinstimmenden Berichten einen Wechsel in die Premier League, was den Münchner Bemühungen zusätzlich im Weg stand. Auch Arsenal und Manchester United sollen Interesse gezeigt haben, konkrete Angebote blieben dort bislang jedoch aus.
Foto: IMAGO
Simons’ Vertrag in Leipzig läuft noch bis 2027, dennoch war ein Abgang in diesem Sommer immer wahrscheinlich. Für den FC Bayern bedeutet die Chelsea-Entscheidung, dass eine hoch gehandelte Offensiv-Option vom Markt ist – und man sich nun noch stärker auf Alternativen wie Christopher Nkunku konzentrieren muss.