U23: Flutlichtspiel am Freitagabend | OneFootball

Nach drei Niederlagen in Folge hat sich die tabellarische Lage für die Mainzer U23 in der Regionalliga Südwest weiter zugespitzt. Nur noch vier Punkte trennen die höchste Ausbildungsmannschaft aus dem Nachwuchsleistungszentrum am Bruchweg, die auf dem zwölften Rang steht, vom ersten Abstiegsplatz. Aufgrund der Lage in der dritten Liga könnten aber auch schon der 14. oder 15. der Tabelle nach dem Ende der laufenden Saison den Gang in die Oberliga antreten müssen. Noch sind aber zehn Spieltage zu spielen und die Devise klar: "Hoffnung, dass es besser wird, hilft uns nicht, nur Taten helfen", betont Cheftrainer Benjamin Hoffmann. Am Freitagabend (19 Uhr, Bruchwegstadion, Livestream bei Leagues) gegen den TSV Steinbach Haiger hat sein Team unter Flutlicht die erste von zehn Möglichkeiten wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzusammeln.

Hoffmann und sein Trainerteam kommunizierten in dieser Woche mit der Mannschaft nochmal ganz klar, worum es in der aktuellen Lage, neben dem stets präsenten Ausbildungsgedanken, geht: "Wir wollen und müssen Punkte holen, um wieder Selbstvertrauen zu tanken, denn das ist definitiv durch die letzten drei Spiele abhanden gekommen." Wie das gegen den Tabellensechsten, für Hoffmann der klare Favorit in diesem Spiel, gelingen soll? "Es geht erstmal darum, dass wir einen Schritt nach vorne machen und geschlossen auftreten. Wir müssen zeigen, dass wir verstanden haben, worum es geht." Weniger taktische Schachzüge, vor allem Mentalität und Haltung sollen auf dem Platz zu sehen sein und zum Erfolg führen, individuelle Fehler dagegen abgestellt werden.

Als Team dagegenhalten gegen "griffigen" Gegner

Ergebnisse könne man nicht garantieren, nur mit der richtigen Art und Weise beeinflussen. "Die Art und Weise müssen wir garantieren und dafür brauchen wir Konstanz", so Hoffmann. Gegen Steinbach liege der Fokus deshalb ganz auf der eigenen Herangehensweise. Auch, wenn klar ist, dass mit den Mittelhessen ein "griffiger, ekliger Gegner" nach Mainz kommt. "Sie werden Zweikampfintensiv auftreten und sind spielerisch eine Top-Mannschaft, die mit dem Ball die Räume extrem groß macht. Sie haben auch Einzelspieler, die ein Spiel entscheiden können." Man werde nur als als Team dagegenhalten können.

Personell sieht die Lage etwas besser aus. Tim Müller und Lovis Bierschenk sind wieder im Training dabei und eine Option für den Kader, wenn sie die von Hoffmann gewünschte Intensität in der Lage sind mitzugehen. U19-Verteidiger Kacper Potulski, der in Göppingen sein U23-Debüt feierte, spielt mit der polnischen U19 um die EM-Qualifikation. Bei Eniss Shabani, Justus Götze und Nayrobi Vargas erhofft der Mainzer U23-Cheftrainer auf eine zeitnahe Rückkehr in den Trainingsbetrieb.