„Überhaupt nicht geholfen“: Eriksen kritisiert ManUnited-Coach Amorim | OneFootball

Ruben Amorim hat es in dieser Saison geschafft, zumindest eine kleine Entwicklung bei Manchester United herbeizuführen, auch wenn man noch nicht vollends zufrieden ist. Gerade in seiner Anfangszeit musste der Coach aber mit viel Kritik umgehen. 

Ein Spieler, der Amorim und seine Anfangszeit erlebt hat, ist Christian Eriksen. Der Däne spielt mittlerweile in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg, nachdem sein auslaufender Vertrag bei Manchester United im Sommer nicht verlängert wurde.

Gegenüber der Times sprach Eriksen nun über die Anfangszeit unter Amorim und darüber, was ihn besonders gestört hat. Insbesondere eine Aussage stieß dem Dänen sauer auf. „In den letzten zehn Spielen der Premier League haben wir zwei gewonnen“, sagte Amorim. „Stellen Sie sich vor, was das für einen Fan von Manchester United bedeutet. Stellen Sie sich vor, was das für mich bedeutet. Da kommt ein neuer Trainer, der noch häufiger verliert als der letzte Trainer. Das ist mir vollkommen bewusst. Wir sind vielleicht die schlechteste Mannschaft in der Geschichte von Manchester United.“

Eriksen-Kritik an Amorim

Der Däne erklärte zu diesen Aussagen: „Das hat nicht geholfen. Manche Dinge kann man intern sagen, aber es ist nicht besonders klug, sie nach außen zu tragen, nur um zusätzlichen Druck auszuüben und den Spielern, die bereits ihr Bestes geben, ein solches Label aufzudrücken.“

Für den 33-Jährigen war klar: „Ob er nun Recht hat oder nicht, ist egal. Wir dachten nur: ‚Oh, jetzt geht das schon wieder los. Noch eine Schlagzeile.'“ Eriksen spielte unter Amorim auch nicht mehr die allzu große Rolle.

Foto: Getty Images

„Er kam mit seinen Ideen. Er versuchte, Dinge zu ändern, wie man immer noch sieht, versuchte, es auf seine Weise zu machen“, sagte er. „Bestimmte Spieler für bestimmte Positionen, für einen bestimmten Spielstil – so sieht sein Erfolgsrezept aus.“ Dafür musste der Coach einiges umkrempeln, wie der Mittelfeldspieler erklärte: „Er muss viel ändern, weil die Spieler an dieses System nicht gewöhnt waren. Außerdem hat United historisch gesehen immer ein anderes System bevorzugt.“