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·3 July 2025

Überraschung: Moukoko verzichtet für den BVB auf Millionen

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Youssoufa Moukoko verlässt Borussia Dortmund und wechselt zum FC Kopenhagen. Für seinen Transfer verzichtet er auf eine Millionen-Abfindung und erntet dafür beim BVB offenbar intern großes Lob.

Youssoufa Moukoko hat sich endgültig von Borussia Dortmund verabschiedet. Der junge Stürmer wechselt zum dänischen Topklub FC Kopenhagen – ein Schritt, der sportlich wie finanziell bemerkenswert ist. Denn Moukoko verzichtete dabei offenbar bewusst auf eine satte Abfindung, um einen unkomplizierten Neustart zu ermöglichen.


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Sein Vertrag beim BVB lief ursprünglich noch bis 2026, doch nach zuletzt stagnierender Entwicklung und fehlender Perspektive in der ersten Mannschaft entschied sich Moukoko für einen Schlussstrich. Laut einem Bericht der Ruhr Nachrichten wollte der 20-Jährige langwierige Verhandlungen über eine Vertragsauflösung vermeiden – und damit auch auf eine Abfindung verzichten, die ihm rein vertraglich zugestanden hätte. Dortmund erspart sich durch diesen Verzicht eine Summe im hohen einstelligen Millionenbereich. Sein Gehalt soll beim BVB zuletzt bei bis zu 8,5 Millionen Euro brutto pro Jahr gelegen haben.

Moukoko wird dieses Verhalten laut Ruhr Nachrichten vom BVB intern „hoch angerechnet“. Der junge Angreifer habe dem Verein mit seinem freiwilligen Entgegenkommen finanziell Luft verschafft – ein Schritt, der im heutigen Profifußball nicht selbstverständlich ist.

BVB kassiert rund fünf Millionen Euro für Moukoko

Auch sein neuer Vertrag in Dänemark fällt im Vergleich deutlich bescheidener aus: In Kopenhagen soll Moukoko ein Grundgehalt von rund einer Million Euro beziehen. Durch leistungsabhängige Boni – gekoppelt an Einsatzzeiten, Tore und Team-Erfolge – könnte sein Einkommen auf maximal 1,75 Millionen Euro jährlich anwachsen. Trotzdem bleibt es ein drastischer Einschnitt: Allein in der kommenden Saison hätte er in Dortmund rund sieben bis acht Millionen Euro mehr verdienen können.

Der Wechsel bringt dem BVB eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro ein. In Kopenhagen unterschrieb der Stürmer einen langfristigen Vertrag bis 2030. Moukoko, einst als Wunderkind gefeiert, spielte von 2016 bis 2020 in der Jugend von Borussia Dortmund und schaffte anschließend den Sprung zu den Profis.

Doch der Durchbruch blieb aus. In 99 Pflichtspielen gelangen ihm 18 Tore und acht Assists. Auch ein Leihgeschäft in der Saison 2023/24 zum französischen Erstligisten OGC Nizza brachte nicht den erhofften Aufschwung: In 22, meist kurzen Einsätzen traf er lediglich zweimal – seit Februar stand Youssoufa Moukoko  gar nicht mehr auf dem Platz.

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