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·16 June 2025

Urgestein an der Vereinsspitze: Andreas Luthe neuer VfL-Präsident?

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Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Samstag wurde beim VfL Bochum ein neues Team ins Präsidium des Bundesliga-Absteigers gewählt. Ex-Profi Andreas Luthe wird wohl künftig an der Vereinsspitze stehen.

"Team Zukunft" gewinnt Neuwahl

Der VfL Bochum stellt sich mit dem "Team Zukunft" neu auf. Am vergangenen Samstag gewann das achtköpfige Team um Ex-Torhüter Andreas Luthe die Neuwahl um das Vereinspräsidium mit rund 64 Prozent der fast 2.000 abgegebenen Mitgliederstimmen. Amtsinhaber Uwe Tigges, der mit bewährten Kollegen wie Ex-Manager Thomas Ernst und Mannschaftsarzt Karl-Heinz Bauer antrat, hatte das Nachsehen. Zuvor sorgte ein Zwist im alten Präsidium dafür, dass eine außerordentliche Mitgliederversammlung für Neuwahlen angesetzt wurden.


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Zu Luthes Team gehört wiederum Hans-Peter Villis, der bereits eine langjährige Historie als Klub-Vorsitzender hat. Künftig soll jedoch der ehemalige Torhüter im Mittelpunkt stehen, sodass Luthe das Amt des Präsidenten winkt. "Ich wäre bereit, im eingetragenen Verein den Vorsitz zu übernehmen", sagte der 38-Jährige vor den Mitgliedern. Im letzten Sommer beendete Luthe seine Profikarriere beim VfL, lebt seitdem in Augsburg und ist als Coach und Berater für Unternehmen tätig. Sein neues Ehrenamt lasse sich damit gut vereinbaren.

172 Partien für den VfL

Zumal Luthe ein Bochumer Urgestein ist. Von 2001 bis 2005 wurde der Torhüter an der Castroper Straße ausgebildet, danach stieg er zum Reservekeeper und Profi auf. In der Saison 2010/11 eroberte sich Luthe den Stammplatz im Bochumer Tor, woraufhin er insgesamt 172 Partien für den VfL absolvierte. Mit Wechseln zum FC Augsburg und zum 1.FC Union Berlin wurde er Bundesliga-Stammtorwart, danach ging es noch zum 1. FC Kaiserslautern und zurück zum VfL. Gemeinsam mit Cheftrainer Dieter Hecking sowie den Geschäftsführer Dirk Dufner und Ilja Kaenzig, die als Befürworter von Luthe gelten, soll es nun in eine erfolgreiche Zukunft beim Revierklub gehen. "Wir werden nicht alles neu machen", betonte der 38-Jährige, der ab sofort einen wachsamen Weg einschlagen möchte.

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