Verlegung von WM-Spielen? FIFA-Vizepräsident widerspricht Trump! | OneFootball

Verlegung von WM-Spielen? FIFA-Vizepräsident widerspricht Trump! | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: 90PLUS

90PLUS

·6 October 2025

Verlegung von WM-Spielen? FIFA-Vizepräsident widerspricht Trump!

Article image:Verlegung von WM-Spielen? FIFA-Vizepräsident widerspricht Trump!

Zuletzt hatte US-Präsident Donald Trump Spielverlegungen bei der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko in Erwägung gezogen. FIFA-Vizepräsident Victor Montagliani hat dem nun widersprochen.

Die Fußball-WM im kommenden Jahr schlägt schon jetzt hohe Wellen. Bei einer Presserunde im Oval Office ließ US-Präsident Trump im Bezug auf die in den USA gespielten Partien der WM verlauten: „Wenn ich der Meinung bin, dass es nicht sicher ist, werden wir die Spiele in eine andere Stadt verlegen.“


OneFootball Videos


So möchte der Republikaner die Spiele in andere Städte und Stadien verlegen, wenn einige der Spielstätten „auch nur im Geringsten gefährlich für die Weltmeisterschaft“ seien. Er sagte, San Francisco und Seattle würden „von radikalen linken Verrückten regiert, die nicht wissen, was sie tun“.

Dem Trump-Plan hat Victor Montagliani, Vize-Präsident der FIFA, nun widersprochen. Jede Entscheidung, Spiele aus den Austragungsorten der Weltmeisterschaft 2026 zu verlegen, muss von der FIFA getroffen werden, nicht von Donald Trump, erklärte der Kanadier, der zugleich auch Präsident der Concacaf ist.

Montagliani über Regierungschefs wie Trump: „Der Fußball ist größer als sie“

Bei „The Summit“, einer Veranstaltung im Rahmen der Leaders Week London, erklärte der 60-Jährige: „Es ist das Turnier der FIFA, es unterliegt der Zuständigkeit der FIFA, und die FIFA trifft diese Entscheidungen. Bei allem Respekt gegenüber den derzeitigen Staats- und Regierungschefs der Welt: Der Fußball ist größer als sie, und der Fußball wird ihr Regime, ihre Regierungen und ihre Parolen überleben.“

Schon seit Beginn der zweiten Amtszeit von Donald Trump muss sich der kanadische FIFA-Vizepräsident mit diversen diplomatischen Angelegenheiten befassen. Auch die weitere Beteiligung Israels am internationalen Fußball gehört zu diesen Debatten. Montagliani sagte dazu, dass es in der Verantwortung der UEFA liegt, diesbezüglich eine Entscheidung zu treffen.

Und auch mit den Plänen über eine mögliche Erweiterung der Teilnehmerzahl bei der Weltmeisterschaft im Jahr 2030 muss sich der Concacaf-Präsident befassen. Er selbst sei zwar für eine größere Klub-Weltmeisterschaft, aber gegen eine Weltmeisterschaft mit 64 Mannschaften zum hundertjährigen Jubiläum der FIFA: „Ich sehe keinen Grund für 64 Mannschaften“, sagte er. „Nicht nur wir, sondern auch die UEFA und Asien sind dagegen.“

View publisher imprint