VfB und Freiburg im Transfer-Duell um Schalke-Juwel - Bericht | OneFootball

In der Bundesliga ist die Entscheidung am vergangenen Wochenende gefallen: Nach dem 2:2-Unentschieden gegen Bayer 04 Leverkusen ist der SC Freiburg an den letzten beiden Spieltagen nicht mehr vom VfB Stuttgart einzuholen und hat sich damit offiziell die inoffizielle Baden-Württemberg-Meisterschaft 2024/25 gesichert. Auserzählt ist das Duell zwischen Baden und Schwaben damit aber noch nicht, denn in den kommenden Tagen und Wochen wird nun auf dem Transfermarkt gegeneinander gekämpft.

Wie die Sportbild berichtet, sollen sowohl der SC Freiburg als auch der VfB Stuttgart großes Interesse an der Verpflichtung von Taylan Bulut zeigen. Beide Vereine hätten beim Schalke-Juwel auch schon erste Vertragsangebote hinterlegt, jeweils mit langer Laufzeit. Bulut hatte eigentlich erst im Winter langfristig auf Schalke verlängert, ein Verkauf im Sommer wurde aber auch damals schon bewusst nicht ausgeschlossen. Schließlich ist Königsblau auf Spielerverkäufe angewiesen, um die vom Zweitliga-Reglement geforderten Einnahmen zu generieren.

Bulut-Klausel muss bis Anfang Juni gezogen werden

Da Bulut eine Ausstiegsklausel besitzt, sind den Schalker Verantwortlichen um den neuen Sportvorstand Frank Baumann ohnehin die Hände gebunden. Eine Option über sechs Millionen Euro Ablöse wird den 19-Jährigen aus Eschweiler zum Schnäppchen machen. Einzige Hoffnung für Königsblau: Dass der SC Freiburg das Rennen gewinnt und sich gleichzeitig erstmals für die Champions League qualifiziert. Dann würde die Klausel nämlich auf acht Millionen Euro ansteigen und S04 einen zusätzlichen Gewinn einbringen. Höher wären die Ablöse-Einnahmen auch bei einem Verkauf in die Premier League, wo Bulut ebenfalls bei einigen Klubs auf der Liste stehen soll.

Es sollte jedenfalls nicht mehr lange dauern, ehe Klarheit im Fall Bulut geschaffen wird. Denn die Ausstiegsklausel verstreicht laut Sportbild-Infos Anfang Juni, also in knapp einem Monat. Die Spielerseite dürfte noch den Saisonausgang abwarten und sich dann entscheiden. Interessante Optionen würden jedenfalls sowohl Freiburg als auch Stuttgart darstellen, da beide die Chancen auf internationalen Fußball in der kommenden Saison haben und auf der Rechtsverteidiger-Position auch keinen unumstrittenen Stammspieler. Kiliann Sildillia und Josha Vagnoman kommen diesem Status wohl noch am nächsten, beide könnten ihren jeweiligen Verein im Sommer aber auch verlassen. Entsprechende Gerüchte gibt es seit Monaten.

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