VfL Wolfsburg: Jonas Wind könnte am Wochenende von der Bank kommen | OneFootball

Vor dem bevorstehenden Heimspiel des VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Heidenheim (29. März) nahm Wölfe-Trainer Ralph Hasenhüttl Bezug zu seinem Stürmer Jonas Wind. Der dänische Nationalspieler, der in der Hinrunde mit einer beeindruckenden Torquote glänzte, hat in den letzten Wochen mit Ladehemmungen zu kämpfen und konnte seine starke Form aus dem Herbst nicht bestätigen. Dies könnte Auswirkungen auf seine Position in der Startelf haben. In der Medienrunde am Donnerstag gab Hasenhüttl einen Einblick in seine Überlegungen und betonte, dass er nicht immer ganz in die Köpfe der Spieler schauen könne. Für ihn sei jedoch nicht erkennbar, dass Wind an seiner Fähigkeit, Tore zu erzielen, aktuell zweifle. „Er weiß, dass er im Herbst in einer Phase war, in der fast jeder Schuss ein Tor war und er vor Selbstvertrauen gestrotzt hat“, erklärte der Coach. Hasenhüttl erinnerte jedoch auch daran, dass er bei dem 26-Jährigen nicht auf seine Tore achtet, sondern vor allem auf seine Arbeitsweise und Disziplin. „Ich habe immer gesagt, dass ich Jonas auch sehr viel daran gemessen habe, wie er für die Mannschaft arbeitet“, so der Trainer.

Joker oder Starter? Hasenhüttl schätzt Wind für beides

Der Österreicher ließ zudem durchblicken, dass es nicht immer die Garantie gibt, durch einen Startelfeinsatz mehr Tore zu erzielen: „Es ist manchmal einfacher, von der Bank zu kommen und zu treffen, als wenn man von Anfang an startet“, meinte Hasenhüttl. Wind habe laut ihm sowohl als Startspieler als auch als Einwechselspieler stets zuverlässig abgeliefert. In der aktuellen Phase sei es für Wind jedoch besonders wichtig, positiv zu bleiben und seine Einstellung nicht zu verlieren. Hasenhüttl zeigte sich überzeugt, dass sein Schützling im Endspurt um die europäischen Plätze einen wichtigen Beitrag leisten wird: „Ich bin überzeugt, dass er uns das eine oder andere der letzten acht Saisonspiele entscheiden wird.“ Ob der Mittelstürmer gegen den FCH von Anfang an spielt oder nach zuletzt acht Startelf-Einsätzen in Serie als Joker für frischen Wind sorgt, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass er trotz seiner aktuellen Flaute (null Scorer in sieben Partien) nach wie vor eine zentrale Rolle in Hasenhüttls Überlegungen spielt.