Nur die Raute
·19 April 2025
Warum Gegner Schalke 04 für den HSV zur richtigen Zeit kommt

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·19 April 2025
Am Samstagabend ist der HSV ein Teil des Topspiels in der 2. Bundesliga. Für die Rothosen geht es um 20:30 Uhr auswärts beim FC Schalke 04 darum, wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg zu holen. Noch sind die Hanseaten Tabellenführer, weil die Konkurrenz am letzten Spieltag fleißig mitpatzte auch noch recht souverän.
Vor dem Spiel gegen Braunschweig vergangene Woche (2:4) schrieben wir, dass Braunschweig ein Gegner ist, der dem HSV wehtun kann. Auch Schalke ist ein Gegner, der zu einem speziellen Zeitpunkt kommt, aber auf andere Art und Weise. Eine positivere für den HSV. Denn bei Schalke herrscht derzeit eine gewisse Austrudelstimmung.
Und das auf mehreren Ebenen. Kees van Wonderen wird im Sommer wohl nicht als Cheftrainer bei Schalke weitermachen. Es war nie eine besondere Verbindung zwischen beiden, sondern mehr eine Zweckehe. Eine, die im Sommer wohl geschieden wird, weil sich S04 schon mit anderen Trainern beschäftigt. Für den Coach selbst ist die Situation auch nicht gerade ideal.
Aber auch die Spiele der Schalker trudeln momentan so ein wenig dem Saisonende entgegen. Zuletzt verloren die Königsblauen gegen Schlusslicht Regensburg, zeigten dabei eine alles andere als inspirierte Leistung. Schalke hat Probleme in allen Mannschaftsteilen, ist momentan nicht in der Lage, das Tempo im Spiel wirklich gewinnbringend zu variieren. Kurzum: Die Schalker spielen momentan relativ monoton, haben in der Liga auch keine Ziele mehr, für die es sich lohnen würde, noch ein oder zwei Schippen draufzulegen.
Auch wenn beim HSV gerade sowohl spielerisch als auch personell nicht alles rund läuft: Ein solcher Gegner ist dann doch deutlich angenehmer als einer, der von Anfang bis Ende um jeden Ball kämpft und die Räume eng macht. Mit maximaler Konzentration und einem einigermaßen normalen Tag sollten die Rothosen gegen diesen Gegner exzellente Voraussetzungen auf den Sieg mitbringen. Und dann würde der Aufstieg wieder ein wenig näher rücken.
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)