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·19 November 2025

Was aus den Abgängen von Energie Cottbus geworden ist

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15 Spieler haben Energie Cottbus im vergangenen Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Wollitz verweigert Handschlag mit Krauß

Beinahe wäre den Lausitzern zum dritten Mal in Folge das Kunststück in der 3. Liga gelungen, dass ein Aufsteiger direkt ins Unterhaus durchmarschiert. Den Sprung in die 2. Bundesliga schaffte letztendlich aber nur Lucas Copado, der nach seiner Leih-Rückkehr nach Linz zum SC Paderborn 07 wechselte. Dort spielt der Angreifer bislang nur eine Nebenrolle beim Spitzenreiter, aber in sechs Einsätzen gelang dem 21-jährigen Münchner zumindest ein Treffer.


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Schon im Endspurt der letzten Saison sorgte der Wechsel von Maximilian Krauß zum F.C. Hansa Rostock für großen Wirbel, ein Disput zwischen dem Außenstürmer und Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz spitzte sich dann beim Wiedersehen 9. Spieltag zu – der erfahrene Coach kündigte an, dass ein Handshake mit dem Ex-Schützling nicht infrage kommt. Krauß wird darüber hinwegsehen, denn an der Ostsee zählte er überwiegend zum Stammpersonal. Erst in den letzten Partien kam der 28-Jährige vermehrt als Joker zum Einsatz.

Verkehrsunfall bei Bretschneider

Innerhalb der 3. Liga wechselte auch Niko Bretschneider, um sich dem 1. FC Saarbrücken anzuschließen. Sportlich läuft es für die Saarländer nicht rund, doch im Vordergrund stand für den Außenverteidiger die Gesundheit. Infolge eines schwereren Verkehrsunfalls erlitt Bretschneider im September ein Schleudertrauma, das ihn mehrere Wochen außer Gefecht setzte. Erst in der laufenden Länderspielpause konnte der 26-Jährige auf den Platz zurückkehren und wird nun wieder in die Mannschaft integriert.

Eine neue Aufgabe wird Energie-Urgestein Joshua Putze ab sofort beim FSV Zwickau in der Regionalliga Nordost bestreiten. Nach dem Vertragsende in Cottbus war der defensive Mittelfeldspieler bis zuletzt vereinslos, doch vor wenigen Tagen unterschrieb der 30-Jährige bei den Schwänen, die aktuell auf einem gesicherten Platz im Mittelfeld der Tabelle stehen. Wieviel Trainingsrückstand Putze nun bis zum ersten Einsatz aufholen muss, ist offen.

Neue Aufgaben in der Regionalliga

In der Nordost-Staffel kam auch Romarjo Hajrulla unter. Im Trikot von Rot-Weiß Erfurt erlebt der 26-jährige Grieche bislang eine recht ordentliche Saison, aber aufgrund eines Innenbandanrisses konnte Hajrulla dazu bislang nur drei Kurzeinsätze beisteuern. Im Abstiegskampf steckt dagegen Jan Shcherbakovski mit dem BFC Dynamo, was auch zwei Tore und eine Vorlage des Angreifers bisher nicht verhindern konnten. Nach der Länderspielpause wird Shcherbakovski erst einmal eine Gelb-Rot-Sperre absitzen müssen.

Energie-Eigengewächs Edgar Kaizer wechselte zum Greifswalder FC und kämpft ebenfalls gegen den Abstieg im Nordosten. Allerdings konnte sich der 21-jährige Innenverteidiger auf Anhieb als Stammspieler durchsetzen. Kaizer absolvierte 14 von 15 Partien in der Startelf und erzielte dabei zwei Saisontore. In der Regionalliga Südwest ist Phil Halbauer hingegen beim SV Sandhausen gesetzt, aber die Mannschaft von Olaf Janßen erlebte einen Horrorstart in die Saison. Der Rückstand zur Tabellenspitze beträgt trotzdem nur noch fünf Punkte.

Drei Spieler noch ohne Vertrag

Dazwischen steht aber auch noch der TSV Steinbach-Haiger, bei dem Maximilian Pronichev auf Torejagd geht. In sechs Partien gingen zwei Scorerpunkte auf das Konto des Stürmers, aber dann folgte die Hiobsbotschaft – ein Syndesmosebandriss setzt den 28-Jährigen langfristig außer Gefecht, eine Rückkehr ist vorerst nicht absehbar.

Paul Milde kehrte zu seinen Wurzeln zurück und schloss sich der Zweitvertretung von Dynamo Dresden an. Dort geht der 30-Jährige als Kapitän und Führungsspieler einer jungen Mannschaft in der sechstklassigen Sachsenliga voran. Eine Liga darüber spielt Energie-Torwarttalent Karl Pischon für den VFC Plauen in der NOFV-Oberliga Süd. In zehn Partien sammelte er zwei Weiße Westen. Mit Filip Kusic, Yannik Möker und Tobias Hasse  sind noch vier Spieler auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Maximilian Oesterhelweg hat seine aktive Karriere indes beendet, ist den Lausitzern aber treu geblieben und fungiert nun als Projektmanager.

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