Was vom Spieltag übrig blieb: Bittere Wahrheiten für den BVB und Bayern

In partnership with

Fussballdaten.de

·17 February 2025

Was vom Spieltag übrig blieb: Bittere Wahrheiten für den BVB und Bayern

Was vom Spieltag übrig blieb – Das neue News-Format bei Fussballdaten.de mit kuriosen Daten & Fakten, Serien zum abgelaufenen Spieltag. Der 22. Spieltag der Bundesliga brachte in Sachen Statistik bittere Erkenntnisse für den BVB und den FC Bayern.

So wenig Anfang war nie beim BVB! Unter dem neuen Trainer Niko Kovac (53) hat der Champions-League-Finalist in der Bundesliga in der Statistik zum 22. Spieltag unterirdische Werte.

OneFootball Videos

Erstmals seit Friedhelm „Timo“ Konietzka († 2012) und seit August 1984 verlor ein Dortmund-Trainer wieder die ersten beiden Liga-Spiele.
BVB-Idol Konietzka, Schütze des historisch-ersten Bundesliga-Treffers vom 24. August 1963, kam mit dem BVB damals zu zwei Ml 1:2 – gegen den HSV und bei Bayer 05 Uerdingen.
Nach nur 11 Spielen mit nur 2 Bundesliga-Siegen war für den Europacupsieger von 1966 schon wieder Schluss.

Das könnte auch für Niko Kovac so kommen. „Die brauchen keinen Trainer, die brauchen einen Zauberer“, hat Sky-Experte Dietmar Hamann („The Didi-Man“) die Dortmunder offenbar schon aufgegeben. „Es sind so viele Fehler, das ist fast unglaublich“, konnte es auch Erik Meijer in seiner Spiel-Analyse bei Sky (,,100 % Meijer“) nicht fassen.

Statistik am 22. Spieltag der Bundesliga: 7 Torschüsse, zweitschnellster Spieler

Ja, auch weil Dortmund den ersten Doppel-Treffer eines griechischen Spielers seit Theofanis Gekas (März 2011 / 2 Tore für Frankfurt gegen den FC St. Pauli) zuließ!

Bochums Georgios Masouras (31), Leihstürmer von Olympiakos Piräus, erledigte die Dortmunder mit seinen beiden Toren binnen von 110 Sekunden.
Er feuerte 7 Torschüsse auf die Bude von Gregor „Greg“ Kobel ab – Höchstwert in diesem Spiel.
Und: Die Bochumer hatten mit Gerrit Holtmann den in Sachen Top-Speed zweitschnellsten Spieler der Liga auf dem Platz – 36,74 km/h.

Auch deshalb durfte man zum Schluss überglücklich Sirtaki tanzen.

Bundesliga Statistik am 22. Spieltag – Für den BVB bedeuten 29 Punkte aus 22 Spielen die schlechteste Ausbeute seit 10 Jahren, im Kalenderjahr 2025 hat man nur ein Spiel gewonnen (2:1 in Heidenheim / siehe auch Fussballdaten-Schlussspurt).

Und: Erstmals seit dem 11. Februar 2017 verlor Borussia Dortmund an diesem 22. Spieltag wieder gegen einen Bundesliga-Tabellenletzten – damals 1:2 bei Darmstadt 98. „Wahrscheinlich sind das auch wir“, war es Thomas Tuchel anschließend ratlos.

Unangenehme Wahrheiten bei 8 Punkten Vorsprung? Gibt es nur bei Bayern!

Die Münchener blieben beim 0:0 im Spitzenspiel in Leverkusen erstmals seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 1992, also exakt in dem Jahr, als Lothar Matthäus mit seinem Traumtor in der BayArena zum „Torminator“ (BILD) wurde, in einer Halbzeit eines Bundesliga-Spiels ohne Torschuss.
2-mal schossen Harry Kane und Co. insgesamt nur auf das Tor von Lukas Hradecky, aber dieser Münchner Minimalismus reichte, um Bayer auf Distanz zu halten…

110 km/h

In einen erlauchten Kreis zog St. Paulis bosnischer Torhüter Nikola Vasilj ein.

Er wehrte im Heimspiel gegen den SC Freiburg (0:1) gegen Vincenzo Grifo den 3. Elfmeter in der Bundesliga ab. Die ersten 3 Elfer gegen sich zu halten, das war zuvor nur Bernd Meier († 2012) von 1860 München und Hans-Jürgen Bradler (Bochum) geglückt.

Und noch ein Elfmeter-Hit.

Der Serbe Andrej Illic von Union Berlin jagte beim 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach seinen Elfmeter mit 110 km/h ins Tor – Spieltags-Rekord!
Das unwahrscheinlichste Tor bei dem wohl vor dem Spieltag am wenigsten für wahrscheinlich gehaltenen Auswärtssieg erzielte Anton Stach von 1899 Hoffenheim – bei einem XGoals-Wert von 8,6.

„Hoffe“ gewann mit 3:1 in Bremen und landete seinen zweiten Saison-Auswärtssieg.