Werner in die Türkei? Klubs bringen sich in Stellung | OneFootball

Findet Timo Werner in der Süper Lig einen neuen Verein? Bei RB Leipzig hat der ehemalige Nationalspieler keine Zukunft.

Zwar kehrt der schnelle Stürmer nach seiner durchwachsenen Leihe zu den Tottenham Hotspur vorerst zum Bundesligisten zurück, in den Planungen für die neue Saison spielt der 29-Jährige allerdings keine Rolle. Unabhängig davon, wer der neue Trainer bei den Sachsen wird, soll der immer noch amtierende Rekordtorschütze den Verein noch in diesem Sommer verlassen.

Wie die Bild berichtet, bringen sich zwei Vereine aus der Türkei in Stellung für einen Transfer. Trabzonspor und Fenerbahce wollen den Angreifer in die Süper Lig locken und hoffen auf ein Schnäppchen. Leipzig soll bereit sein, Werner für nur vier Millionen Euro ziehen zu lassen. Der 57-fache Nationalspieler zählt nach wie vor zu den Top-Verdienern bei den Roten Bullen, rund zehn Millionen Euro Jahresgehalt würde sich der Tabellensiebte der abgelaufenen Saison bei einer Trennung sparen.

Werner soll USA-Wechsel bevorzugen

Allerdings erscheint fraglich, ob Werner tatsächlich in die Türkei wechseln möchte. Der Champions-League-Sieger von 2021 soll einen Transfer in die Major League Soccer bevorzugen. Schon im Winter meldeten die New York Red Bulls Interesse an, der Deal kam jedoch nicht zustande.

Seit seinem Wechsel von Leipzig zu Chelsea im Jahr 2020 stockt die Karriere des einstigen Supertalents. Zwar gewann er mit Chelsea in seiner ersten Saison den Henkelpott, konnte aber nie an seine starken Leistungen aus der Bundesliga anknüpfen. Auch die Rückkehr nach Leipzig verlief nicht wie erhofft, die Sachsen verliehen den früheren Leistungsträger schließlich für anderthalb Jahre nach Tottenham.

Bei den Spurs konnte er in der Rückrunde 2023/2024 phasenweise überzeugen, seine erste komplette Saison bei den Lilywhites wurde jedoch zu einer großen Enttäuschung. Zwar gewann der Klub aus Nordlondon die Europa League, landete in der Premier League aber nur auf dem 17. Platz. Werner kam kaum zum Zug, nur im Carabao Cup gelang dem Rechtsfuß ein Tor.