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·23 October 2025

Wie Liverpool und Wirtz sich in Frankfurt aus der Krise befreiten

Article image:Wie Liverpool und Wirtz sich in Frankfurt aus der Krise befreiten

Dem gesamten Liverpool FC und speziell Florian Wirtz sind ein wichtiger Befreiungsschlag gelungen. Allerdings half Eintracht Frankfurt dabei kräftig mit.

Nach zuletzt vier Pflichtspielniederlagen in Serie beendete Liverpool mit dem klaren 5:1-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt in der Champions League den Negativlauf der vergangenen Wochen. Außerdem sammelte Florian Wirtz in seinem ersten Pflichtspiel auf deutschem Boden mit den Reds Selbstvertrauen. All das passierte, obwohl die Partie in der ersten halben Stunde hauptsächlich der Eintracht gehörte.


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Frankfurt ärgerte Liverpool nur kurz

Liverpool setzte zwar von Beginn der Partie an Akzente in der Offensive, jedoch wirkten die Frankfurter in der Anfangsphase deutlich bissiger und entschieden viele Zweikämpfe für sich. Die Reds hatten wie im gesamten Saisonverlauf zunächst mit fehlender Schärfe und einem ausbaufähigen Pressing zu kämpfen, dass nach wie vor nicht auf dem Niveau der vorherigen Meistersaison ist. Nach einem Ballverlust von Wirtz gegen Nathaniel Brown schaltete die SGE schnell um, Mario Götze schaffte mit einer genialen Drehung Raum und setzte Rasmus Kristensen ein, der in der 26. Minute das 1:0 aus Sicht der Eintracht erzielte. Doch anstatt aus der starken Anfangsphase und der Führung kapital zu schlagen, fiel die Mannschaft von Dino Toppmöller in der Defensive mal wieder auseinander und half den Reds so dabei, den Weg aus der Krise zu finden.

Die SGE unterstützte die Reds beim Weg aus der Krise

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Foto: Getty Images

Den Ausgleich erzielte der Ex-Frankfurter Hugo Ekitike nach einem Konter in der 35. Minute. Eine Hereingabe von Brown fand keinen Abnehmer, Andy Robertson fing den Ball ab und bereitete mit einem perfekten Steilpass in den Lauf des Franzosen den Treffer vor. Das es dann nicht mit dem Remis in die Pause ging, lag in der Folge an weiteren Schwächen der Frankfurter Defensive. Zwei schlecht verteidigte Eckbälle, eine von der linken Seite getreten von Cody Gakpo und eine von rechts, die Dominik Szoboszlai servierte, führten zum 2:1 durch Kapitän Virgil van Dijk und zum 3:1 durch Ibrahima Konate vor der Pause.

Endlich Auftrieb für Wirtz

In der zweiten Halbzeit spielte nur noch Liverpool. Die Räume, welche die Frankfurter den Reds ließen, führten dazu, dass Wirtz immer besser ins Spiel kam. Der 22-Jährige startete im ungewohnten 4-2-2-2 von Arne Slot als halbrechter Offensivspieler, agierte allerdings auch häufig aus zentraler Position und rotierte auch auf die linke Seite. Diese Freiheiten nutzte der Nationalspieler und verbuchte seine ersten Scorerpunkte im elften Pflichtspiel für die Reds, wenn der Community Shield wie von vielen praktiziert nicht mitgezählt wird. Bevor Wirtz die erste seiner insgesamt zwei Torvorlagen gelang, hätte zunächst der eingewechselte Federico Chiesa bereits beinahe eine Kopfballvorlage des deutschen sehenswert per Seitfallzieher verwertet. Wirtz trat noch einen gefährlichen Freistoß, ehe in der 66. Minute endlich der Knoten platzte. Die Vorarbeit des 22-Jährigen verwertete Gakpo zum 4:1. Auch das 5:1 bereitete der Ex-Leverkusner vor, auch wenn es diesmal einfach ein simples Zuspiel auf Szoboszlai vor dessen Distanzschuss war.

Befreiungsschlag mit Einschränkungen und Wermutstropfen

Vor dem anstehenden Duell mit Real Madrid in der Champions League und hinsichtlich der Mission Titelverteidigung in der Premier League war dieser Befreiungsschlag in Frankfurt wichtig für Liverpool. Allerdings gehört trotz des dominanten Auftritts in der zweiten Halbzeit zur Wahrheit dazu, dass die Eintracht durch das schwache Verhalten gegen den Ball kräftig mithalf. Zudem mussten sowohl Jeremie Frimpong als auch Alexander Isak verletzt ausgewechselt werden.

Dennoch können die Reds und Florian Wirtz die Stadt an Main mit drei wichtigen Punkten im Gepäck als nun zehnter in der Tabelle der Champions League mit einem positiven Gefühl verlassen.

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