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·13 May 2025
Wie Werder Bremen mit Köhn plant

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·13 May 2025
Werder Bremen hat am vergangenen Wochenende sechs Spieler verabschiedet - darunter auch die ausgeliehenen André Silva und Issa Kaboré. Der ebenfalls nur auf Leihbasis unter Vertrag stehende Derrick Köhn bekam hingegen keinen Blumenstrauß.
Laut Angaben des kicker möchte Werder den linken Schienenspieler gerne halten, allerdings nicht zu den ausgehandelten Konditionen der Kaufoption. Diese liegt bei 5,125 Millionen Euro - eine Summe, die die Grünweißen dem Bericht zufolge "definitiv" nicht zahlen werden.
Es gilt also, mit Köhns Stammverein Galatasaray Istanbul eine anderweitige Übereinkunft zu finden. Der kicker spekuliert dabei, dass ungefähr die Hälfte der knapp fünf Millionen Euro realistisch und darstellbar für Werder wäre. Man sollte jedoch bedenken, dass die Türken für Köhn im Winter 2024 selbst noch 3,35 Millionen Euro bezahlt hatten und folglich ein Transferminus akzeptieren müssten. Ob sie dazu bereit wären?
Eine feste Verpflichtung von Köhn, der sich mit Felix Agu um den Stammplatz auf der linken Seite streitet, würde wiederum gleichzeitig wohl das Aus von Olivier Deman bedeuten. Der Belgier hat sich bei seiner Leihe zu Royal Antwerpen zwar wieder in den Vordergrund spielen können, doch Ole Werner bemängelte erst in der vergangenen Woche, dass Deman offensiv "noch Luft nach oben" habe.
Dawid Kownacki, der Werder auf Leihbasis in Richtung Düsseldorf verlassen hatte, wird im Sommer erstmal zum SV Werder zurückkehren. Die Fortuna verfügt zwar über eine Kaufoption, werde diese gemäß kicker aber "aller Voraussicht nach" nicht ziehen, da der Aufstieg in die Bundesliga quasi vom Tisch ist. Anders als Deman scheint beim Polen aber auch in Verbleib in Bremen denkbar, wenngleich eine finale Entscheidung darüber noch nicht gefallen sei.
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