
LIGABlatt
·7 August 2025
"Willkommen in der Hölle" – Mourinho beschwört Rückspiel-Rache gegen Rotterdam

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·7 August 2025
Nach der knappen, letztlich aber verdienten 1:2-Niederlage gegen Feyenoord Rotterdam im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde bangt Fenerbahçe um die Champions League. Es dauerte nach Abpfiff im De Kuip nicht lange bis Trainer Mourinho bereits den Blick gen Rückspiel richtete – und dabei eine scharfe Formulierung wählte.
"Ich sage nur: Willkommen in Istanbul, in Kadıköy, in der Hölle", antwortete Jose Mourinho mit erhobenem Zeigefinger auf die Frage, was Feyenoord im Rückspiel zu erwarten habe. Der Fenerbahçe-Trainer sieht nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel am Mittwochabend noch immer gute Chancen auf ein Weiterkommen seiner Mannschaft: "Es hat sich nicht verändert, ich sehe die Chancen weiterhin bei 50 Prozent, die nächste Runde zu erreichen", so Mourinho. Zuvor wurde der Portugiese von einem niederländischen Journalisten provoziert, der ihn nochmals daran erinnerte, dass er noch nie im Rotterdamer De Kuip gewinnen konnte. Mourinho, der (Erfolgs)-Statistiken über sich liebt, konterte: "Stimmt. Aber ich habe gegen diese Mannschaft Rückspiele immer gewonnen."
"Wir werden uns davor nicht scheuen."
Feyenoord-Trainer Robin van Persie verfolgte die Äußerungen Mourinhos eher schmunzelnd, griff im Anschluss sogar die Höllen-Drohung seines Trainerkollegen auf und witzelte: "Uns erwartet also die Hölle, wenn ich das richtig verstehe. Ich habe schon viele Spiele in Kadıköy bestritten und natürlich wird die Atmosphäre besonders sein. Aber wir werden uns davor nicht scheuen." Der ehemalige Stürmer der "Gelben Kanarienvögel" bestätigte indes, dass noch nichts entschieden sei, attestierte Fenerbahçe eine starke zweite Halbzeit, der Sieg seiner Mannschaft sei aber dennoch verdient gewesen: "Vor allem in der ersten Halbzeit haben es meine Spieler sehr gut gemacht, wir haben nur eine Chance des Gegners zugelassen und hätten selbst stattdessen mehr als nur das eine Tor erzielen müssen."
Foto: X / Fenerbahçe
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