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·9 November 2024
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Hinter dem VfB Stuttgart liegen anstrengende Wochen: Nach der Länderspielpause Mitte Oktober stand zunächst das Bundesliga-Topspiel beim FC Bayern (0:4) an, ehe drei englische Wochen mit zwei Champions-League- und einem DFB-Pokal-Spiel folgten. Während dort wichtige Siege gegen Juventus Turin (1:0) und den 1. FC Kaiserslautern (2:1) eingefahren werden konnten, gab es zuletzt mit dem 0:0-Unentschieden gegen Bayer Leverkusen und der 0:2-Niederlage gegen Atalanta Bergamo zwei Spiele in Serie ohne drei Punkte.
Vor Beginn der letzten Länderspielpause des Jahres gibt es zum Abschluss des 10. Bundesliga-Spieltages am Sonntag (10.11.) nun nochmal die Möglichkeit, im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt ein Ausrufezeichen zu setzen. Eine leichte Aufgabe wird dies aber gewiss nicht. "Sie sind die nächste Mannschaft, die erstens fußballerisch sehr stark und zweitens in einer sehr guten Form ist", warnt Cheftrainer Sebastian Hoeneß auf der Spieltags-PK. "Da haben wir jetzt einige Teams erwischt, deswegen freuen wir uns auf diesen Abschluss. Wir haben die riesige Chance, aus einem sehr schweren Block sehr gut rauszukommen. Das muss das Ziel sein."
Verzichten muss der Stuttgarter Coach gegen die Eintracht auf mindestens zwei Spieler: Dan-Axel Zagadou fehlt weiterhin aufgrund seiner Außenbandverletzung im Knie, Shootingstar Jamie Leweling muss aufgrund einer Oberschenkelverletzung weiterhin pausieren. Davon abgesehen steht hinter Starspieler Deniz Undav noch ein großes Fragezeichen, nachdem dieser am Mittwoch mit einer Zerrung ausgewechselt werden musste.
Der DFB-Spieler hatte zwar Glück im Unglück, die Partie gegen Eintracht Frankfurt könnte für ihn jedoch noch ein paar Tage zu früh kommen. "Müssen wir abwarten, kann ich aktuell noch nicht sagen", verkündete Hoeneß am Samstag. "Er ist heute locker gelaufen, das war okay. Trotzdem wird es sicher eine Punktlandung, wenn es noch was wird. Das müssen wir jetzt einfach abwarten." Sollte Undav nicht spielen können, gibt es wohl zwei Optionen: Enzo Millot könnte auf die Zehnerposition rücken und Fabian Rieder dafür auf dem rechten Flügel beginnen oder Ermedin Demirovic bildet gemeinsam mit El Bilal Toure eine Doppelspitze.
Zu welcher Option der VfB Stuttgart im Fall der Fälle tendieren würde, wollte Hoeneß am Samstag auf der offiziellen Pressekonferenz nicht verraten. Klar ist aber, dass Abwehrchef Jeff Chabot nach einer Muskelverletzung wieder zur Verfügung steht. "Ob es 30, 60 oder 90 Minuten werden, müssen wir noch abwarten. Aber rein muskulär spricht nichts dagegen, da ist er auf einem guten Weg", kommentiert Hoeneß. Mit Blick auf die schwere Aufgabe gegen das Frankfurter Sturmduo um Omar Marmoush und Hugo Ekitike ist jedoch davon auszugehen, dass Chabot anstelle des jungen Anrie Chase in der Startelf stehen wird.
Ansonsten deuten sich gegenüber der Atalanta-Aufstellung vor dem letzten Spiel vor der Länderspielpause kaum Veränderungen an. Demirovic und Toure kämpfen um den Platz im Sturmzentrum, sollte Undav spielen können. Ansonsten könnte einzig Pascal Stenzel wohl Josha Vagnoman rechts hinten noch eine Pause verschaffen. Ameen Al-Dakhil, Frans Krätzig, Yannik Keitel oder Nick Woltemade haben hingegen kaum Chancen auf eine Startelfnominierung.
Nübel - Vagnoman, Rouault, Chabot, Mittelstädt - Stiller, Karazor - Millot, Undav, Führich - Demirovic
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