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·1 June 2025

Zurück in der 3. Liga! Havelse steigt zum zweiten Mal nach 2021 auf

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Der TSV Havelse steht nach dem MSV Duisburg, dem 1. FC Schweinfurt und der TSG Hoffenheim II als vierter Aufsteiger in die 3. Liga fest. Im Rückspiel gegen Lok Leipzig setzte sich der Nord-Meister mit einem 3:0-Sieg in der Verlängerung durch – die Gäste aus Sachsen brachen in Unterzahl und Rückstand auseinander. Für die Niedersachsen ist es nach 2021 bereits der zweite Aufstieg in die 3. Liga.

Meister mit 14 Punkten Vorsprung

74 Punkte aus 34 Spielen, 23 Siege, 57 Tore und 14 Zähler Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Emden: der TSV Havelse blickt auf eine bärenstarke Saison in der Regionalliga Nord zurück und belohnt sich dafür nun mit dem Aufstieg in die 3. Liga. Bereits seit dem 3. Spieltag rangiert der TSV ununterbrochen an der Tabellenspitze, nachdem die Niedersachsen die ersten neun Partien in Serie gewonnen hatten und sich erst Ende September zum ersten Mal geschlagen geben mussten. Danach folgten nur noch fünf weitere Niederlagen.


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Vater des Erfolgs ist Trainer Samir Ferchichi, der die Mannschaft im September 2022 übernommen hatte. Nach einem sechsten und einem achten Platz folgte nun das Meisterstück des 39-Jährigen, der bereits seit 2018 im Verein ist und sich über den Jugendbereich zur ersten Mannschaft hochgearbeitet hatte. Seine Bilanz liest sich mit 172 Punkten aus 98 Spielen beeindruckend. Großen Anteil am Aufstieg hat auch Topscorer Marko Ilic, der 16 Mal selbst traf und 16 weitere Treffer vorbereitete. Auch Kapitän Julius Düker, der für vier verschiedene Vereine bereits 129 Drittliga-Spiele absolvierte, netzte elfmal ein – der Spielführer sowie der Top-Torjäger waren gemeinsam auch im Rückspiel die entscheidenden Erfolgsgaranten. Ebenfalls über Erfahrung in der 3. Liga verfügen Noah Plume und Florian Riedel, der gleichzeitig Sportvorstand ist.

Umzug nach Hannover

Bereits 2021 hatte der TSV Havelse den Aufstieg in die 3. Liga geschafft, stieg anschließend mit nur 23 Punkten aber direkt wieder ab. Nun will der TSV den Klassenerhalt schaffen, wird seine Heimspiele allerdings wie schon beim letzten Mal nicht im heimischen Wilhelm-Langrehr-Stadion austragen können. Dieses ist mit 3.500 Plätzen nicht nur zur klein (gefordert sind 5.000 Plätze), sondern verfügt auch nicht über die vorgeschriebene Rasenheizung. Entsprechend wird der TSV nach Hannover ins Eilenriedestadion (5.000 Plätze) ausweichen, wo die U23 der 96er in der abgelaufenen Saison den Großteil ihrer Heimspiele ausgetragen hat. Für Risikospiele steht zudem die Heinz von Heiden Arena zur Verfügung.

Dort spielte Havelse bereits nach dem ersten Drittliga-Aufstieg 2021. Die Miete war allerdings derart hoch, dass die Spielstätte für eine dauerhafte Lösung nun nicht infrage kam. Zumal sie mit ihren 49.000 Plätzen ohnehin viel zu groß ist. Langfristig ist in Havelse ein Stadion-Neubau für 5.000 Fans geplant. Allerdings wird sich dieser nicht bis zum Saisonstart umsetzen lassen, zudem ist die Finanzierung des etwa zehn Millionen Euro teuren Projekts noch nicht vollständig geklärt. Zwei Drittel der Kosten kann der TSV zwar selbst aufbringen, für den restlichen Teil ist der Klub allerdings auf die Unterstützung der Stadt Garbsen angewiesen.

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