FC Bayern München
·19 December 2025
Zwei Verlängerungen, ein Statement

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·19 December 2025

Bis Weihnachten ist noch etwas Zeit, doch diese zwei Unterschriften fühlen sich schon jetzt an wie ein großes Geschenk. Es ist ein Präsent, über das sich der gesamte FC Bayern nur freuen kann. Welch schöne Bescherung! Die Vertragsverlängerungen von Pernille Harder und Magdalena Eriksson gehören in eine besondere Kategorie, denn für die FC Bayern Frauen sind sie mehr als Personalentscheidungen. Sie sind ein Ausdruck von Stärke, von Stabilität, von Anspruch.
Mit Harder und Eriksson bleiben zwei Persönlichkeiten im Klub, die seit ihrer Ankunft nicht nur Erwartungen erfüllt haben, sondern das Fundament der Mannschaft sportlich und menschlich verändert haben. Ihre Präsenz ist für diesen Kader längst ein identitätsstiftendes Element. Die Qualitäten des Duos wurden seit ihrer Ankunft im Sommer 2023 offensichtlich.
Harder ist eine Offensivspielerin von internationalem Format, aber ihr Wert geht weit darüber hinaus. Sie ist diejenige, die ein Spiel öffnen kann, wenn es blockiert scheint. Diejenige, die Ruhe reinbringt, wenn es hektisch wird. Diejenige, die Momente kreiert, in denen Fans und Mitspielerinnen gleichermaßen den Atem anhalten. In wichtigen Phasen der vergangenen Jahre war sie eine Art Lebensversicherung – jemand, auf den man vertrauen konnte, wenn Entscheidungen gefragt waren. Dieses Vertrauen entsteht nicht durch Zufall, sondern durch die Mischung aus Spielintelligenz, Erfahrung und der Bereitschaft, Verantwortung zu tragen, wenn es darauf ankommt. Harder prägt das Team aber auch in jener alltäglichen, oft unsichtbaren Arbeit, die über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. Talente wie Momoko Tanikawa profitieren enorm von dieser Art von Führung. Harders Trainingsniveau, ihre Professionalität und ihre Selbstverständlichkeit im Umgang auf Top-Niveau wirken wie ein Verstärker auf die gesamte Mannschaft.
Während Harder Spiele öffnet, sorgt Eriksson dafür, dass sie nicht aus der Hand gleiten. Ihre Art zu verteidigen ist ruhig und in jeder Entscheidung. Sie bringt Struktur in Ballbesitz, Sicherheit unter Druck und Orientierung für alle, die um sie herumspielen. Es ist die Art von Stabilität, die Champions-League-Teams auszeichnet. Eriksson führt nicht dadurch, dass sie im Mittelpunkt steht, sondern dadurch, dass sie das Spiel lesbarer macht. Sie verkörpert professionelle Konstanz - eine Qualität, die in einer Mannschaft Gold wert ist.
Was beide eint: Sie sind Fixpunkte, an denen sich andere orientieren. Spielerinnen dieses Formats verändern das Klima einer Mannschaft. Sie erhöhen das Trainingsniveau, sie schärfen die Entscheidungsqualität, sie geben Standards vor, an denen sich das Team ausrichtet. Solche Akteurinnen zu halten, ist in einem immer enger werdenden europäischen Wettbewerb keine Selbstverständlichkeit. Umso größer ist der Stolz in München, dass beide bleiben - nicht nur als Leistungsträgerinnen, sondern als Persönlichkeiten, die diesen Klub tragen und prägen.
Dass es gelungen ist, Harder und Eriksson langfristig zu binden, kann durchaus als außergewöhnliche Leistung gewertet werden. Es zeigt, mit welchem strategischen Bewusstsein und welcher Konsequenz die Direktion um Bianca Rech arbeitet. „Sie werden ein wichtiger Baustein sein“, hatte „Jay“ vor zwei Jahren angekündigt - und behielt Recht. Die Verpflichtung war bereits spektakulär, die Verlängerungen sind ein Statement: Der FC Bayern ist nicht nur ambitioniert - er ist bereit, für Stabilität und Exzellenz den entscheidenden Schritt zu gehen.
Die Botschaft dieser beiden Unterschriften reicht weit über die sportliche Ebene hinaus. Sie steht für Kontinuität und Vertrauen in den eingeschlagenen Weg. Für ein Team, das weiß, wohin es will. Und für einen Verein, der spürt, wie wichtig solche Persönlichkeiten für die Zukunft sind. Der FC Bayern hält nicht einfach zwei Spielerinnen. Er hält zwei Eckpfeiler. Zwei Maßstäbe. Zwei Gründe, stolz zu sein.
Pernille Harder und Magdalena Eriksson verlängern ihre Verträge beim FC Bayern bis 2028:









































