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·11 September 2025

Zweikämpfe statt Worte: Jahn will gegen RWE ein Feuer entfachen

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Am Freitag empfängt der SSV Jahn Regensburg Rot-Weiss Essen (19:00 Uhr). Für Trainer Michael Wimmer stehen vor allem die Grundlagen im Fokus. Das Team soll ein Feuer entfachen – allerdings nicht vom Reden, wie er im Vorfeld der Partie betonte.

Mehr Zielstrebigkeit im letzten Drittel

In buchstäblich letzter Sekunde rettete sich der SSV Jahn Regensburg im Landespokal noch über die Ziellinie. Vor dem Spiel gegen Rot-Weiss Essen war der Auftritt bei Viertligist Ansbach immer noch Thema. Dass der Jahn schließlich nach Elfmeterschießen weiterkam, sei für Wimmer kein Grund zur Entschuldigung. Aber: "Wir hatten erst ab der 80. Minute Chancen – das kann nicht sein. Wir müssen mehr Möglichkeiten kreieren, erzwingen und im letzten Dritten zielstrebiger sein."


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Dennoch sei die Art und Weise gegen Ansbach zu erklären: "Wir hatten auf sieben Positionen rotiert, hatten ein paar Dinge justiert – auch im athletischen Bereich. Auf die Partie hatte ich keine Rücksicht genommen, das war vielleicht naiv. Ich hatte den Gegner vielleicht unterschätzt." Allerdings war es schon vor zwei Wochen gegen Viktoria Köln (0:1) ähnlich gewesen: "Die erste Halbzeit war nicht gut – wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, hatten keine Intensität – wir waren mutlos." Erst im zweiten Durchgang habe der Jahn das Spiel gezeigt, was sie auf den Platz bringen wollten.

Vom Reden "entfacht man kein Feuer"

Gegen RWE soll es nun von Beginn an anders laufen. Wie? "Definitiv nicht vom Reden. Davon entfacht man kein Feuer. Wir wollen zeigen, dass wir leben. Wir wollen von der 1. Sekunde an uns für jeden gewonnenen Zweikampf feiern und dass wir Ecken oder Freistöße provozieren." Mit Essen kommt laut Wimmer ein Aufstiegsfavorit in die Oberpfalz. Das Team von Uwe Koschinat sei robust, habe eine gute Offensive und viel Tempo nach vorne. Eben eine Mannschaft, "die uns alles abverlangen wird". Dennoch freue sich Wimmer auf die Partie, denn es "ist eine Gelegenheit, zu zeigen, was in uns steckt".

Verzichten muss der 45-Jährige weiterhin auf Julian Pollersbeck, dessen Adduktorenprobleme nicht besser werden. Genauso auf Christian Kühlwetter, der operiert wurde. Eric Hottmann, Oscar Schönfelder und Ben Kieffer sind "erfreulicherweise seit Montag wieder im Trainingsbetrieb". Auf eine Prognose bei diesem Trio will sich Wimmer allerdings nicht einlassen – "es kann alles sehr schnell gehen". Dagegen definitiv eine Option für den Kader ist Benedict Saller. Der 32-Jährige ist zurück im Mannschaftstraining.

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