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·3 de noviembre de 2024
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Alle drei Sonntags-Partien der 2. Bundesliga endeten unentschieden. Kaiserslautern legte eine Aufholjagd hin, während Paderborn gegen ein Kellerkind enttäuschte.
Am Sonntagmittag komplettierte die 2. Bundesliga ihren elften Spieltag mit drei noch ausstehenden Spielen. Der formstarke 1. FC Nürnberg reiste für ein echtes Traditionsduell in den Norden, um es mit dem Hamburger SV aufzunehmen. Auch beim 1. FC Kaiserslautern ging es stimmungsvoll zu, der 1. FC Magdeburg gastierte. Die Roten Teufel wollten als Elfter am Tabellenneunten aus Sachsen-Anhalt vorbeiziehen. Die Begegnung zwischen dem SC Paderborn und Eintracht Braunschweig rundete den frühen Nachmittag ab.
Nachdem sowohl Hamburg als auch Nürnberg im DFB-Pokal knapp bei einem Erstligisten ausgeschieden war, wollten beide Teams in der Liga wieder einen Sieg einfahren. Der HSV zeigte sich effizient und ging nach einer Viertelstunde durch seinen zweiten Torschuss der Partie in Front. Per Konter kombinierten sich die Rothosen vor das Tor der Clubberer, wo Daniel Elfadli letzlich in die linke untere Ecke einschoss. Anschließend musste Ludovit Reis aufseiten des Nordklubs das Feld verlassen, der Kapitän wurde verletzt ausgewechselt.
Gegen Ende des ersten Durchgangs wurden die Gäste stärker, vor allem Stefanos Tzimas sorgte für Torgefahr. Zur Halbzeit hatte das 1:0 jedoch weiterhin Bestand, weil Daniel Heuer Fernandes doppelt gegen den Griechen parierte.
Zum Anfang der zweiten Hälfte zeigte sich das gleiche Bild. Wieder kam in erster Linie Tzimas zu hochkarätigen Chancen, nach wie vor hielt Heuer Fernandes die Gastgeber in Führung. Überfällig war der 1:1-Treffer, den Mahir Emreli schließlich in der 63. Spielminute erzielte. Der Mann aus Aserbaidschan brachte die Kugel per strammem Schuss aus kurzer Distanz rechts oben im HSV-Kasten unter. Weiterhin spielten im Volksparkstadion hauptsächlich die Franken und trotzdem kam es fast zum Lucky Punch der Hamburger, als Marco Richter mit einem Abschluss den Pfosten traf. Es fielen aber keine Tore mehr.
Auf dem Betzenberg ging es an diesem Sonntagmittag turbulent los. Schon nach elf Minuten gingen die Gäste in Führung: Eine Ecke spielte Martijn Kaars in den Rückraum zu Samuel Loric, von wo der Franzose die Kugel per Volley sehenswert ins Tor beförderte. Nur 120 Sekunden später sorgte Ex-FCK-Akteur Philipp Hercher für den Doppelschlag, indem er einen langen Ball in seinen Lauf verwertete und ihn präzise im Kasten der Gastgeber unterbrachte.
Ragnar Ache sorgte danach für gute Chancen der Heimmannschaft, unter anderem traf er mit einem Kopfball die Latte. Die Lauterer erhöhten den Druck in dieser Phase und belohnten sich mit dem Anschluss. Boris Tomiak verwandelte einen umstrittenen Foulelfmeter zum 1:2. Falko Michel, der bereits den Strafstoß verursachte und deshalb verwarnt wurde, holte sich nach 36 Minuten seine zweite gelbe Karte ab. Die Magdeburger spielten also fortan in Unterzahl. Das Team von Markus Anfang drängte auf den Ausgleich, dieser gelang vor der Pause jedoch nicht mehr.
Auch nach Wiederanpfiff drückte der FCK weiter, Ache ließ mit einem Fernschuss zu Beginn des zweiten Durchgangs abermals den Querbalken wackeln. Schließlich sollte ihm sein Tor doch gelingen: In der 68. Spielminute münzten die Roten Teufel ihre Dauerdominanz in den 2:2-Ausgleich um, Ragnar Ache köpfte nach Ecke ein. Die Hausherren machten weiter und waren den drei Punkten nahe, trotzdem endete ihre Aufholjagd nur mit einem Remis. Zum Schluss flog auch noch Martijn Kaars beim FCM mit Gelb-Rot vom Platz (90+3.).
In Paderborn nahm hauptsächlich die Heimmannschaft die Spielkontrolle an sich. Es gestaltete sich jedoch schwierig für den SCP, Wege durch die Braunschweiger Abwehr zu finden. Gefährlich wurde es, als Laurin Curda in der 38. Spielminute eine Flankenhereingabe an den Querbalken des BTSV-Tors abrutschte. Die Gäste verkauften sich teuer, weshalb es mit einem 0:0 in die Kabinen ging.
Die Partie gestaltete sich auch nach der Pause zäh. Aufregend wurde es, als Marcel Hoffmeier aufseiten der Paderborner in der 72. Spielminute nach VAR-Eingriff vom Feld gestellt wurde: Der Innenverteidiger schlug Sebastian Polter in der Bauch, Schiedsrichter Wolfgang Haslberger ahndete das als Tätlichkeit. Anschließend kam es zur besten Chance der Eintracht, Rayan Philippe verfehlte infolge einer Hereingabe nur knapp das gegnerische Tor. In der Schlussphase witterte eher den Löwen die Möglichkeit, dreifach zu punkten. Dennoch endete die Partie in der Home Deluxe Arena torlos.
Hamburger SV – 1. FC Nürnberg 1:1
Tore: 1:0 Elfadli (15.), 1:1 Emreli (63.)
1. FC Kaiserslautern – 1. FC Magdeburg 2:2
Tore: 0:1 Loric (11.), 0:2 Hercher (13.), 1:2 Tomiak (32.), 2:2 Ache (68.)
Platzverweise: Michel (Magdeburg, 36.), Kaars (Magdeburg, 90+3.)
SC Paderborn 07 – Eintracht Braunschweig 0:0
Tore: –
Platzverweise: Hoffmeier (Paderborn, 72.)
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)