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·24 de noviembre de 2024
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Dass Alemannia Aachen im Heimspiel gegen 1860 München vor der größten Kulisse seit zwölf Jahren spielen würde, war bereits vor der Partie klar. Am Ende stellte der Aufsteiger aber auch noch einen Zuschauerrekord auf.
31.579! So viele Fans – darunter über 3.000 Löwen-Anhänger – strömten am Samstag auf den Tivoli. Und damit so viele wie noch zu keinem anderen Spiel in der laufenden Drittliga-Saison. Den bisherigen Rekord hielt Dynamo Dresden, das Mitte September 31.434 Fans gegen Hansa Rostock begrüßen durfte. Nun wurde diese Marke um genau 145 Fans übertroffen. Dass ein Rekord aufgestellt werden würde, hatte sich zunächst nicht abgezeichnet. Denn ursprünglich sollten aufgrund von Pufferzonen lediglich 31.200 Tickets in den Verkauf gehen. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde der Pufferbereich neben dem Gästeblock aber Stück für Stück verkleinert.
Für Aachen war es die größte Kulisse seit zwölf Jahren, als zum Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach im August 2012 genau 31.736 Fans im Stadion waren. Erstmals seit dem Aufstiegsspiel gegen Bocholt (31.034 Zuschauer) und überhaupt bei einem Drittliga-Heimspiel der Aachener wurde zudem die Marke von 30.000 Fans geknackt. Zum Vergleich: In der ersten Drittliga-Saison der Aachener 2012/13 kamen im Schnitt nur 11.509 Fans zu den Heimspielen, zu einigen Partien strömten lediglich rund 8.000 Fans ins Stadion. In der laufenden Saison liegt der Schnitt bei 24.479 Zuschauern, zudem kamen nie weniger als 22.800 Besucher.
Trainer Heiner Backhaus ist begeistert: "Als wir hier im September 2023 angefangen haben, konnte man auf der Gegengerade auf den Sitzschalen den gesamten 'Tivoli'-Schriftzug lesen. Nach fünf, sechs Spieltagen sah man noch das 'Ti'. Am Ende war es fast voll. Jetzt ist es ganz voll. Wir sind stolz, dass wir bei einem Klub diese Entwicklung mitprägen konnten. Das ist etwas für die Geschichtsbücher!" Lukas Scepanik bezeichnete die Atmosphäre als "einfach geil", weil auch "so viele gegnerische Fans da waren. Unsere Fans haben aber gezeigt, wer Herr im Haus ist". Und auch Florian Heister geriet ins Schwärmen: "Die Kulisse war der absolute Wahnsinn! Wegen diesen Fans sind wir alle Fußballprofi geworden."