
LIGABlatt
·12 de octubre de 2025
6:1-Ausrufezeichen: Gegen Bulgarien zeigt die Türkei, was möglich ist!

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·12 de octubre de 2025
Beim 6:1-Auswärtssieg in Sofia am Samstagabend stellte die türkische Nationalmannschaft eindrucksvoll unter Beweis, dass sie dem europäischen Mittelmaß endgültig entflohen ist. Trainer Vincenzo Montella zeigte sich nach dem Kantersieg gegen Bulgarien zufrieden – mit einer Ausnahme, was das letzte Tor betraf.
"Beim sechsten Tor haben wir etwas zu viel gefeiert, das tut mir Leid für die bulgarischen Fans", erklärte Montella nach Spielschluss in Sofia. İrfan Can Kahveci hatte kurz zuvor in der Nachspielzeit zum 6:1-Endstand getroffen, diesen Treffer, zusammen mit der Mannschaft, dann vor den ohnehin schon völlig konsternierten bulgarischen Fans im Vasil Levski Stadion von Sofia gefeiert. Doch gleichwohl war Feiern angebracht, ist dieser 6:1-Erfolg doch genau der Befreiungsschlag. den sich die Türkei nach der fürchterlichen 0:6-Blamage im September gegen Spanien erhofft haben dürfte.
Was der Abend in Sofia gezeigt hat: Wenn Top-Spieler wie Arda Güler, Kenan Yıldız oder Hakan Çalhanoğlu an ihr Leistungsmaximum kommen, ist die Türkei nur schwer zu stoppen. Vor allem nach dem Seitenwechsel, als man binnen sieben Minuten drei Treffer erzielte, spielte sich die "Milli Takim" in einen Rausch. Das einzige wirklich sichtbare Manko: trotz des 6:1-Erfolgs fehlt ein echter Vollstrecker, ein klassischer Neuner. Auch gegen Bulgarien fühlte diese Rolle Kerem Aktürkoğlu aus. Er riss zwar entscheidende Lücken für die Mitspieler, fremdelt aber weiterhin mit der Position im Zentrum.
Mit einem Sieg gegen Georgien sind die Playoffs fast fix
Dennoch konnte sich Montella über einige Meilensteine freuen: "Zeki erzielte sein erstes Tor für die Nationalmannschaft, Kenan erzielte einen Doppelpack, auch für ihn war es eine Premiere. Es war das 100. Spiel unseres Kapitäns Hakan. Jetzt konzentrieren wir uns voll und ganz auf das Spiel gegen Georgien", so der Italiener, der für das Heimspiel am Dienstag in Koaceli bereits einige personelle Änderungen ankündigte. Gelingt ein Sieg gegen Georgien, ist Platz 2 in der Gruppe, der die Playoff-Teilnahme bedeuten würde, fast schon sicher. Gegenbebenfalls könnte sogar die direkte WM-Qualifikation nochmal Thema werden. Montella dazu: "Wir wollen zur Weltmeisterschaft. Wie wir das schaffen, werden wir auf dem Platz sehen – ob wir die Playoffs überstehen oder ob es so läuft, wie wir es uns vorgestellt haben."