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·15 de junio de 2025
Abschiedsgerücht beim 1. FC Köln: Downs-Abgang würde die Transferdynamik noch einmal massiv verändern

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·15 de junio de 2025
Simon Bartsch
15. Juni 2025
Die Transferküche brodelt weiter und weiter. Und das nicht nur auf der Zugangsseite. Es tauchen auch die ersten Namen auf, die sich verabschieden könnten vom 1. FC Köln: Und ein Abgang von Damion Downs würde die Transferpolitik dann wohl doch deutlich verändern.
Damion Downs vom 1. FC Köln
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Am Ende des Tages war es nur eine Frage der Zeit. Und die war am Samstagvormittag gekommen. Damion Downs ist in den Fokus anderer Clubs geraten. Das wird definitiv auch schon vorher der Fall gewesen sein, doch nun bekam das Interesse einen Namen, ein Gesicht, wenn man so will. Der FC Southhampton hat anscheinend angeklopft. Laut dem TV-Sender „Sky“ soll es um eine Ablöse von fünf Millionen Euro gehen. Eine Summe, die zwar durchaus dem Marktwert des Stürmers entspricht, angesichts der acht Millionen, die Hannover 96 für Stürmer Nicolo Tresoldi vom FC Brügge überwiesen bekommen hat, dann aber vielleicht doch ein wenig enttäuschend ausfällt. Der FC steht bei dem Transfer unter Druck, befindet sich nicht in der allerbesten Verhandlungsposition. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht.
Der Vertrag des Stürmers läuft bekanntlich im kommenden Sommer aus. Die Kölner würden zu gerne verlängern und haben dem Stürmer einen unterschriftsreifen Vertrag vorgelegt, sich für diesen wirtschaftlich ungewohnt gestreckt. Downs soll unbedingt gehalten werden. Sollte der Neu-Nationalspieler der USA nicht verlängern, ist der Abschied doch sehr wahrscheinlich. Die Geißböcke werden sicherlich nicht erneut mit Spielern in die neue Saison starten, deren Vertrag am Ende der Spielzeit eben ausläuft. Das war in dieser Saison sicherlich auch der Transfersperre geschuldet, deswegen aber nicht minder schmerzhaft. Dass ein Spieler wie Tim Lemperle den Verein im Grunde gegen nichts verlassen hat, tut schon weh und schlägt in die „Der FC verliert seine ganzen Talente zum Nulltarif“-Kerbe.
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Dann lieber noch eine saftige Ablöse kassieren und im Zweifel in weitere Angreifer investieren – so schmerzhaft das Ganze auch ist. Doch gleichzeitig würde der Downs-Abgang die Problematik im Angriff noch einmal erheblich vergrößern. Sargis Adamyan, Steffen Tigges und Florian Dietz werden keine große Zukunft mehr haben, Jaka Potocnik soll verliehen werden und Tim Lemperle spielt künftig bei Hoffenheim. Von den Angreifern, die der FC als Stürmer aufführt, bleiben Imad Rondic, eben Downs und Luca Waldschmidt, der ja bekanntlich eine Kette weiter hinter den Spitzen agiert. Sollte Downs also den Verein verlassen, hätten die Kölner mit Rondic und Neuverpflichtung Ragnar Ache genau zwei klassische Stürmer zur Auswahl. Und das ist für einen Bundesligisten einfach zu wenig.
Der FC steht also unter Zugzwang, müsste bei einem Abgang wohl mindestens zwei Stürmer verpflichten. Doch das Geld ist knapp. Die Verpflichtung von Willem Geubbels von St. Gallen klingt zwar vielversprechend, die kolportierte Ablösesumme scheint aber dann doch deutlich zu hoch angesetzt. Rayan Philippe wäre wohl für eine Ablöse zwischen 2,5 und 3 Millionen Euro zu haben. Doch der Franzose ist heiß begehrt. Dass der FC wirklich Interesse an Marvin Duksch hat, käme auch ein wenig überraschend. Und im eigenen Nachwuchs sticht aktuell in der U19 Youssoupha Niang am ehesten hervor, wird sich aber auch erst einmal in der Vorbereitung bei den Profis beweisen müssen. Thomas Kessler arbeitet gerade mit Hochdruck am Kader für die neue Saison. Die Personalie Damion Downs würde noch einmal eine andere Dynamik in den Transferstatus bringen.
Der 20-Jährige steht mit der A-Nationalmannschaft unterdessen vor dem ersten großen Turnier. Der Gold Cup ist gerade gestartet und die US-Boys spielen zunächst gegen Trinidida & Tobago. Downs hofft auf Einsatzzeit. Um die wird es dem Stürmer auch bei den Geißböcken gehen. Denn Angreifer wie Rayan Philippe oder eben Willem Geubbels werden sich nur für den FC interessieren, wenn auch die Option auf viel Spielzeit besteht. Um nichts anderes geht es Downs.