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·28 de marzo de 2025
Alemannia beim Schlusslicht: Backhaus fordert Demut

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·28 de marzo de 2025
Nach zwei Siegen in Serie ist bei der Alemannia ein klarer Aufwärtstrend erkennbar, bei Schlusslicht Unterhaching soll am Samstag nachgelegt werden. Trainer Heiner Backhaus sieht seine Truppe zwar schon irgendwie als Favoriten, warnt aber auch vor der Unberechenbarkeit der 3. Liga.
Die Alemannia hat sich ein wenig Luft verschafft im Abstiegskampf und mittlerweile einen Vorsprung von drei Zählern auf die gefährliche Region unter dem Strich. Nun geht es zum Tabellenletzten nach Unterhaching, wo an die letzten Leistungen angeknüpft und ein weiterer Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht werden soll. Für Ärger hatte im Vorfeld die Frage nach dem Austragungsort gesorgt, da lange Zeit nicht klar war, ob der Sportpark und sein Sicherheitskonzept für die anstehende Partie von der Polizei genehmigt werden – wurden sie. Für Heiner Backhaus sei das Hin und Her im Vorfeld zwar ärgerlich gewesen, solle aber kein Alibi für den letztendlichen Auftritt darstellen. Die Alemannia wird nun nach München fliegen und für den Rückweg den Mannschaftsbus nehmen.
Kein Platz reserviert werden muss dabei für Nils Winter, der Rechtsverteidiger hatte sich im Testspiel während der Länderspielpause gegen Lierse einen Knorpelschaden zugezogen, wurde bereits erfolgreich operiert und wird für mehrere Wochen ausfallen. Zudem musste auch Florian Heister angeschlagen im Training passen, wird aber – anders als die Langzeitverletzten und der mittlerweile schon wieder recht fitte Kevin Goden – noch ein Thema für die Partie bei der Spielvereinigung sein. Überhaupt seien seine Spieler motiviert für das so wichtige Kellerduell und "scharren mit den Hufen", sagte Backhaus.
Beim Gegner wird bei einem Rückstand von 16 Zählern auf das rettende Ufer bereits für die Regionalliga geplant, zudem steht mit Sven Bender nur ein Interimstrainer für den geschassten Heiko Herrlich an der Seitenlinie. "Es gibt Gründe, warum sie da unten stehen", meinte Aachens Trainer zwar über die Hachinger, will den Gegner aber dennoch nicht auf die leichte Schulter nehmen, schließlich könne in der Liga jeder jeden schlagen. "Wir dürfen nicht glauben, dass wir den Dreier schon sicher haben", so Backhaus. "Sie haben in der Rückrunde gar nicht so schlechte Ergebnisse und waren immer auf Augenhöhe."
In der Länderspielpause habe der 43-Jährige sein Team daher ordentlich auf den Gegner vorbereitet und viel taktisch gearbeitet, weil eben nicht klar sei, ob Unterhaching letztlich mit Dreier- oder Viererkette antrete. "Wir wissen nicht, worauf wir uns einstellen müssen, daher ist es so wichtig, dass wir bei uns sind", sagt Backhaus. So oder so wird die Alemannia vorbereitet sein und möchte nur allzu gerne an das Hinspiel anknüpfen. Damals gab es vor heimische Kulisse einen 3:1-Erfolg. Der würde den rund 600 mitreisenden Alemannen sicherlich auch im Rückspiel gefallen.