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·26 de septiembre de 2025
Alles, was ihr zum 7. Spieltag wissen müsst

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Oben wie unten in der Tabelle gab es einen Wechsel, sodass mit dem SV Darmstadt 98 ein neuer Spitzenreiter die Liga anführt. Die Rote Laterne wiederum geht erstmals nach Magdeburg, aber die mittelgroßen bis schweren Krisen halten bei mehreren Klubs an. Einen Aufschwung setzen bisweilen andere Teams fort. liga2-online.de gibt eine Übersicht für den 7. Spieltag.
Zum dritten Mal in dieser Saison gab es einen Führungswechsel an der Tabellenspitze. Nach Arminia Bielefeld und Hannover 96 grüßt jetzt der SV Darmstadt 98 von ganz oben - wenngleich die Lilien erst einmal nur aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber Elversberg und Hannover dort stehen. Das Verfolgerfeld hängt der Kohfeldt-Elf dicht im Nacken, denn besonders Kaiserslautern und Elversberg setzten ihren guten Lauf der letzten Wochen ungebremst fort. Weitere Klubs lauern auf ihre Chance, aber auch der Karlsruher SC musste am vergangenen Wochenende die erste Niederlage hinnehmen, wodurch kein Verein mehr ungeschlagen ist.
Im Tabellenkeller gab es ebenfalls Bewegung, weil der 1. FC Nürnberg den ersten Sieg der Saison feierte. In Magdeburg und Bochum setzte sich hingegen die Krise fort, weshalb beide Teams unter den Strich rutschten - für den FCM ist es die erste Rote Laterne in der 2. Bundesliga seit über zweieinhalb Jahren. Daneben taumeln auch ambitionierte Klubs wie Hertha und Düsseldorf weiter, aber auch Dynamo Dresden kommt weiter nicht vom Fleck. Schon früh bahnt sich eine enge Kiste an.
SV98 gegen SGD: Dresden ärgert alle Spitzenteams
Spitzenreiter, Spitzenreiter! Am Böllenfalltor dürfte die Stimmung zur Spieltagseröffnung gut sein. 13 Punkte aus sechs Spielen sind vielversprechend für die Lilien, die sich zuletzt stark über den Teamgeist definierten. Ein wichtiges Mittel zum Erfolg, wie es den Anschein hat. Torjäger Isac Lidberg traf nun schon dreimal in Folge - und es deutet sich nichts an, weshalb die Serie plötzlich reißen sollte.
Erst ein 2:2 gegen den Tabellenzweiten aus Elversberg, dann ein 2:2 gegen den Tabellenführer aus Hannover. Zweimal konnte Dynamo die Spitzenteams ärgern, was gegen die Niedersachsen einen besonderen Geschmack hatte - schließlich hielt Dresden das Ergebnis nach über 30-minütiger Unterzahl. Kann die SGD jetzt wieder einen Spitzenreiter ärgern? Zur Erinnerung: Den einzigen Sieg feierten die Sachsen gegen Arminia Bielefeld (2:1). Und zu dem Zeitpunkt standen die Ostwestfalen auf Platz 1.
SCP07 gegen FCK: Lautern hat zurzeit die Balance
Die Ostwestfalen waren schon in der letzten Saison oftmals ergebnisorientiert unterwegs, aber ab und an gab es unter Kettemann-Vorgänger den berüchtigten Hurra-Fußball, mit dem Paderborn herausgestochen war. Nun hat sich der Sportclub einmal mehr eher still und heimlich, aber extrem souverän in das vordere Tabellendrittel gespielt. Seit 318 Minuten gab es kein Gegentor mehr für die Ostwestfalen - eine Serie, die nicht im Heimspiel reißen soll.
Allerdings haben die Roten Teufel gerade richtig Blut geleckt. Drei Tore gab es jeweils gegen Darmstadt und Fürth, vier Buden schenkte man Preußen Münster ein. Mit insgesamt zwölf Treffern ist die Mannschaft von Torsten Lieberknecht das offensivstärkste Team nach den Fürthern, aber beim FCK stimmt gleichzeitig noch die Balance in der Defensive - denn gleichzeitig bekam Lautern nur fünf Gegentore, was ebenfalls der zweitbeste Wert der Liga ist.
VfL gegen F95: Rettet Thioune seinen Job in Bochum?
Bochum schlittert von einem Krisenduell ins nächste. Interimscoach David Siebers konnte die Kehrtwende im Spiel gegen Nürnberg (1:2) noch nicht erzwingen, jetzt soll das Kunststück aber gelingen. Vier Niederlagen am Stück haben den Bundesliga-Absteiger in Bedrängnis gebracht, sodass Trainer und Sportchef bereits ausgetauscht wurden. Licht am Ende des Tunnels wird aber nur zu sehen sein, wenn jetzt auch ein Erfolgserlebnis kommt. Ein Hoffnungsschimmer? Bis auf die Niederlage am 1. Spieltag ging Bochum immer nur knapp als Verlierer vom Platz.
Spielerisch überzeugte die Fortuna in dieser Saison nur selten, aber zumindest die Ergebnisse passten nach dem Fehlstart erst einmal wieder. Neben dem Weiterkommen im DFB-Pokal verbuchte Düsseldorf immerhin sieben Punkte aus drei Partien, aber dann folgte die 0:3-Pleite gegen Darmstadt - innerhalb von zehn Spielminuten. Das Vertrauen in Cheftrainer Daniel Thioune ist naturgemäß groß, aber der Fußballlehrer ist auch offiziell angezählt worden. Auch F95 braucht ein Erfolgserlebnis.
H96 gegen DSC: In Hannover ist Druck auf dem Kessel
Zum Start gab es vier Siege in Serie, aber dann folgte die erste Niederlage. In Hannover wurde es prompt unruhig, weil auf die Art und Weise des Auftritts gegen Hertha (0:3) direkt eine Forderung von Sportchef Marcus Mann folgte. Die Reaktion? Dünnheutig. In Dresden waren die Balljungen nicht schnell genug, dazu wurde eine 30-minütige Überzahl nicht genutzt. Allem Anschein nach ist bei den Roten durchaus Druck auf dem Kessel.
Auch die Arminia wird sich ärgern, denn die aktuellen Ergebnisse erweisen sich als Berg- und Talfahrt. Mit zehn Punkten aus sechs Spielen kann der Aufsteiger zufrieden sein, trotzdem wird die Mannschaft von Mitch Kniat immer wieder durch Kleinigkeiten zurückgeworfen oder ausgebremst. Davon werden sich die Ostwestfalen aber weder beeindrucken noch beeinflussen lassen. Daher ist auch wieder wie gewohnt Vollgas zu erwarten.
FCN gegen Hertha: Zwischen Erleichterung und Anspannung
Nach dem 2:1-Erfolg am Samstagabend hatte Miroslav Klose ein paar Tränen im Auge, denn der erste Saisonsieg ließ alle am Valznerweiher aufatmen. Der Club konnte direkt einmal auf Platz 16 klettern und durfte die Rote Laterne abgeben, die über den Köpfen der jungen Nürnberger schwebten. Ein Befreiungsschlag der besonderen Art? Kann der FCN den ersten Dreier veredeln, indem direkt der nächste Erfolg eingefahren wird, dürfte sich die Stimmung im fränkischen Umfeld deutlich verbessern.
Anders sieht es bei Hertha BSC aus, denn die Alte Dame konnte den ersten Saisonsieg nicht vergolden. Stattdessen gab es den erneuten Rückschlag, der Cheftrainer Stefan Leitl und Sportchef Benjamin Weber unter Druck setzt. Im Umkreis wird spekuliert, ob bei ausbleibendem Erfolg ein Doppel-K.O. für das Führungsduo folgen könnte. Helfen die erfahrenen Säulen im Team? Brooks, Demme und Seguin werden noch nicht auf dem Spielfeld eingreifen können, aber im Training ihre Expertise weitergeben. Das Trio der Langzeitverletzten gab Leitl zuletzt Hoffnung.