Angst vor Bayern? HSV-Stürmer Poulsen spricht über „Vorfreude“ | OneFootball

Für den Hamburger SV steht am Wochenende ein besonderes Spiel an. Am Samstagabend trifft der HSV auswärts auf den FC Bayern.

In der Vergangenheit kam der Aufsteiger beim Rekordmeister regelmäßig unter die Räder. Die letzten vier Auswärtsspiele in München vor dem Abstieg 2018 verlor der HSV allesamt zu null, kassierte dabei 27 Gegentore. Sieben Jahre später steht jedoch eine ganz andere HSV-Elf auf dem Rasen.

Neu dabei ist unter anderem Yussuf Poulsen. Der Däne schloss sich im Sommer nach zwölf Jahren bei RB Leipzig dem Traditionsverein an und wurde auf Anhieb zum Kapitän gewählt. Vor der Reise nach München äußerte sich der 31-Jährige im Interview mit Sky zu der bevorstehenden Aufgabe.

HSV-Neuzugänge vor Debüt

„Mit meiner Erfahrung werde ich in München keine Angst haben“, sieht sich der Routinier für das Duell mit dem FCB gewappnet: „Aber ich kenne das Gefühl der Nervosität. Früher habe ich das durch harte Arbeit bekämpft – jeden Zweikampf annehmen, jeden Lauf machen. Dann vergisst man die Nervosität schnell.“

Den jungen Spielern will er die Angst vor der Partie in der Allianz Arena nehmen. „Wir sollten viel mehr über Vorfreude sprechen. Die Allianz Arena, ein Spiel gegen einen Weltklassegegner – das ist doch etwas, worauf man sich freut“, stellte der Stürmer klar, der seine Farben nicht chancenlos sieht: „Wenn Bayern einen richtig guten Tag hat, dann ist es schwer, dann hat man wahrscheinlich nicht so oft den Ball. Wenn nicht, haben wir unsere Chancen.“

In München könnten drei neue Hoffnungsträger erstmals für den HSV auflaufen. Kurz vor Ende der Transferphase sicherte sich der Aufsteiger Innenverteidiger-Talent Luka Vuskosvic und Spielmacher Fabio Vieira per Leihe, zudem kam Sechser Albert Sambi Lokonga zum Schnäppchenpreis.

„Sambi und Fabio sind technisch sehr stark, das sieht man sofort. Aber Bundesliga ist intensiv, da dauert es manchmal, bis man richtig ankommt“, will Poulsen die Neuzugänge von den Gunners nicht mit Erwartungen überfrachten, aber: „Ihre Qualität ist unbestritten, sie werden uns helfen.“