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Der 4:3-Auswärtssieg in Hoffenheim zählte zu den spektakulärsten Siegen der Werder-Saison (Bild: W.DE)

Der Rückblick auf die Saison 2024/25 Teil II

Fremde Plätze? Kein Problem! Der SV Werder hat in der abgelaufenen Spielzeit gleich 30 Punkte aus den 17 Gastspielen in der Bundesliga gesammelt. In der Auswärtstabelle belegten die Grün-Weißen damit Rang drei. Mit dem FC Bayern und Bayer 04 Leverkusen waren nur der deutsche Meister und Vizemeister noch erfolgreicher. Im zweiten Teil des Saisonrückblicks blicken wir auf die Highlights in der Fremde zurück.

Schon beim ersten SVW-Auswärtssieg der Spielzeit 2024/25, am 3. Spieltag wurde deutlich, dass diese Werder-Mannschaft auf gegnerischen Plätzen schwer zu schlagen sein wird. Trotz einer roten Karte gegen Marco Friedl und der daraus resultierenden Unterzahlsituation bei Mainz 05 waren es die Grün-Weißen, die in Person von Derrick Köhn zum 2:1-Sieg trafen. Zwei Spieltage später, schien der nächste Dreier in der Ferne zwischenzeitlich noch viel unrealistischer. Bei der TSG Hoffenheim erwischte Werder erst einen völlig verkorksten Start und lag nach zwölf Minuten bereits mit 0:3 zurück. Dann schlugen die Grün-Weißen jedoch mit der vollen Härte ihrer Auswärtsmentalität zurück. Noch vor der Halbzeit glich Werder die Partie durch Julian Malatini und einem Doppelpack von Jens Stage aus. Der Däne war es dann auch, der nach dem Seitenwechsel mit seinem dritten Treffer für einen der spektakulärsten Siege der Saison sorgte.

Jene Erfolge sollten die Grundlage für Werders Platz drei in der Gesamt-Auswärtstabelle der Saison 2024/25 bilden. Durch neun Dreier bei drei Remis und nur fünf Niederlagen reihten sich die Grün-Weißen mit 30 Punkten direkt hinter dem FC Bayern (38) und Bayer 04 Leverkusen (35) ein. Zudem lieferte Werder neben den Siegen bei den 05ern und den Kraichgauern weitere überzeugende Erfolge wie beim 4:2 in Wolfsburg und dem 2:0 auf St.Pauli.

Auch bei Topteams erfolgreich

Auch beim amtierenden deutschen Meister jubelte Werder. (Bild: W.DE)

Darüber hinaus punkteten die Werderaner auch bei den Champions-League-Teinehmern ordentlich. So jubelte der SVW  beim amtierenden deutschen Meister in der Leverkusener BayArena (Romano Schmid und Justin Njinmah trafen beim 2:0) oder ließ die immer zahlreich mitgereisten Fans beim Last-Minute-Sieg in Stuttgart feiern (Oliver Burke erzielte einen Doppelpack). In Deutschlands größten Bundesligastadion, dem Signal Iduna Park in Dortmund, holte Werder trotz eines 0:2-Rückstandes ebenfalls noch einen Punkt (2:2). Die weiteren Auswärtssiege fuhren die Bremer in Bochum, Kiel und Heidenheim ein. Neun Gastspiel-Triumphe in einer Saison holte Werder zudem seit eineinhalb Jahrezehnten nicht mehr. Zuletzt durfte die Mannschaft vom Osterdeich in der Saison 2009/10 so oft in der Ferne jubeln.