Barça nimmt Adam Aznou ins Visier: Bayern ist nicht gesprächsbereit | OneFootball

Beim FC Bayern herrscht akuter Engpass in der Defensive. Verletzungen wichtiger Stammkräfte machen den Münchnern zu schaffen – und erhöhen die Bedeutung der Rückkehr eines bislang verliehenen Talents: Adam Aznou.

Die Verletzungsmisere in der Abwehr des FC Bayern hat sich zuletzt dramatisch verschärft. Dayot Upamecano, Alphonso Davies und Hiroki Ito fehlen allesamt wochen- bis monatelang. Dazu kommt weiterhin das Fehlen von Manuel Neuer. Einkäufe im Sommer sind nicht ausgeschlossen – aber: Nicht jeder Bedarf kann auf dem Transfermarkt gedeckt werden.

Deshalb rückt nun Adam Aznou in den Fokus. Der 18-jährige Linksverteidiger, aktuell an Real Valladolid verliehen, soll laut Informationen der BILD ab Sommer wieder Teil des Bayern-Kaders werden. Aznou wurde im Winter an den spanischen Erstligisten ausgeliehen. Dort kam er bislang siebenmal zum Einsatz, spielt also durchaus eine Rolle. Doch Valladolid steckt tief im Tabellenkeller – ein Abstieg in die zweite Liga scheint kaum noch vermeidbar.

Für Aznou, der in Barcelona geboren wurde und dort seine fußballerische Ausbildung erhielt, ist diese sportliche Situation alles andere als ideal. Klar ist: Der talentierte Außenverteidiger wird nicht in Liga drei spielen wollen – auch deshalb planen die Bayern seine Rückkehr.

Barcelona interessiert – aber Bayern blockt ab

Besonders brisant: Der FC Barcelona soll an Aznou interessiert sein. Wie die BILD berichtet, macht man sich in Katalonien Hoffnungen auf eine Rückkehr des Eigengewächses. Aznou ist gut befreundet mit Barça-Shootingstar Lamine Yamal – ein Detail, das dem spanischen Topklub Mut macht.

Doch laut BILD-Fußballchef Christian Falk ist die Position des FC Bayern klar: Aznou steht nicht zum Verkauf. Angebote werden nicht angehört. Die sportliche Führung sieht in ihm eine strategische Option für den eigenen Kader – auch mit Blick auf die Sparmaßnahmen im Sommer.

Die kommende Saison 2025/26 könnte für Aznou zur Schlüsselphase werden. Mit Davies und Ito fehlen zwei Linksverteidiger, zudem sind die Alternativen knapp. Raphaël Guerreiro hat Schwächen in der Defensiven offenbart, Stanisic wird wohl auf rechts gebraucht.