Barça-Zoff: Gavi sorgt für Spannungen in der Mannschaft | OneFootball

Das Unentschieden vom vergangenen Wochenende bei Celta Vigo hat bei Barça offenbar einige Nachwehen verursacht. Auslöser für den Zoff soll Gavi sein.

Jules Kounde hatte am letzten Spieltag nicht seinen besten Tag und verschuldete durch einen Fehler beim 2:2 auswärts gegen Celta Vigo einen Gegentreffer. Gavi brodelte danach: "Das erste Gegentor ist ein Witz. Er muss den Ball klären. Wir müssen lernen, dass das Fußball ist."

Wie die Sport berichtet, sorgt Gavis öffentliche Kritik an Kounde für Unruhe innerhalb der Mannschaft. Dem gesamten Management von Barça inklusive Trainer Hansi Flick ist Gavis Aussage sauer aufgestoßen, innerhalb der Mannschaft herrschen nun gewisse Spannungen vor.

Flick betonte derweil, dass die Schuld nicht einzelnen Spielern zugeschoben werden sollte und schloss an, dass Barça eine kollektive Einheit sei, in der sowohl Siege als auch Niederlagen gemeinsam getragen werden. Kounde, der die Liebe zum Fußball verloren hatte, genießt trotz seines Fehlers weiterhin das Vertrauen des Trainers, der ihn als Schlüsselfigur im Kader betrachtet.

Dass man untereinander mal nicht zufrieden mit der Leistung eines Mitspielers ist und das auch mal öffentlich zur Schau gestellt wird, dürfte kein Untergang sein.

Ilkay Gündogan sorgte bereits für Barça-Zoff

Interessanterweise ist das nicht das erste Mal, dass die Dynamik in der Umkleidekabine der Blaugrana durch öffentliche Kommentare auf die Probe gestellt wird. In der vergangenen Saison stand Ilkay Gündogan, der Pep Guardiola bewundert, im Mittelpunkt zweier kontroverser Vorfälle.

Nach einer Niederlage gegen Real Madrid im Clasico kritisierte Gündogan die mangelnde Einsatzbereitschaft des Teams und machte später Ronald Araujo für das Ausscheiden Barças aus der Champions League gegen PSG verantwortlich.

Diese Vorfälle führten Berichten zufolge zu Spaltungen innerhalb der Mannschaft und trugen zu einer zerrütteten Atmosphäre bei, die bis zum Abgang Gündogan am Ende der Saison anhielt.