SchalkeTOTAL
·21 de abril de 2025
Baumanns Favorit? Ex-Schalke-Profi wohl heißer Kandidat auf den Trainerposten

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·21 de abril de 2025
Frank Baumann steht vor seiner ersten großen Entscheidung als neuer Schalke-Sportvorstand. Ein Trainerwechsel bahnt sich an – und ein prominenter Trainerkandidat rückt offenbar zunehmend in den Fokus.
Beim FC Schalke 04 bahnt sich erneut ein Trainerwechsel an. Kees van Wonderen, derzeitiger Coach der Königsblauen, hat nach dem 2:2 gegen den Hamburger SV seinen Abschied zum Saisonende angedeutet. Der Niederländer sprach offen davon, dass „alle Signale“ auf ein baldiges Ende seiner Amtszeit hindeuten – die Kommunikation mit der Vereinsführung sei „nicht auf Augenhöhe“. Van Wonderen ist erst seit dem Herbst 2024 im Amt, doch seine Aussagen lassen kaum Zweifel, dass es keine Zukunft mehr für ihn in Gelsenkirchen gibt.
Mit dem nahenden Amtsantritt von Frank Baumann als neuem Sportvorstand ab dem 1. Juni gewinnt die Trainersuche an Fahrt. Laut einem Bericht von Sky soll Baumann ein besonderes Auge auf Markus Anfang geworfen haben – einen alten Bekannten aus gemeinsamen Zeiten bei Werder Bremen. Die Zusammenarbeit endete jedoch abrupt im November 2021, als Anfang aufgrund einer Impfpass-Affäre zurücktrat und anschließend für ein Jahr vom DFB gesperrt wurde.
Der 50-Jährige steht aktuell beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag, wo er noch bis 2026 gebunden ist. Trotz zwischenzeitlicher Aufstiegshoffnungen rutschten die Pfälzer nach drei Niederlagen zuletzt auf Platz sieben ab – die Stimmung im Umfeld gilt als angespannt. Eine Trennung von Anfang erscheint daher nicht ausgeschlossen, auch wenn laut Sky bislang keine offizielle Anfrage aus Gelsenkirchen eingegangen ist. Die geforderte Ablösesumme soll zwischen 500.000 und einer Million Euro liegen. Eine Ausstiegsklausel besitzt der Lautern-Coach in seinem Vertrag allerdings offenbar nicht.
Markus Anfang ist in Gelsenkirchen kein Unbekannter. In der Saison 1997/98 absolvierte er einige Pflichtspiele für Schalke – darunter auch internationale Einsätze im UEFA-Cup – und darf sich somit offiziell „Eurofighter“ nennen.
Sportlich verfolgt er eine flexible 4-3-3-Ausrichtung mit Fokus auf kompakte Defensive und das Unterbinden zentraler Passwege – ein Ansatz, der gut zu Baumanns Vorstellungen passen dürfte.
Die Personalie ist auch deshalb pikant, weil Kaiserslautern am kommenden Sonntag auf Schalke trifft. Ein direktes Aufeinandertreffen, das nicht nur sportlich, sondern auch personell für Zündstoff sorgen könnte.