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·4 de octubre de 2025
Bayern-Boss Dreesen mit klarer Ansage: „Wir können uns jeden Transfer leisten“

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·4 de octubre de 2025
Nach einem Sommer voller verpasster Transferziele hat sich Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen nun selbstbewusst zur finanziellen Stärke des Rekordmeisters geäußert. Im Interview mit der Welt am Sonntag stellte der 58-Jährige klar, dass der Klub auch weiterhin zu den finanzkräftigsten Adressen im Weltfußball gehört.
Im Poker um Florian Wirtz und Nick Woltemade ging der FC Bayern im Sommer leer aus. Während Wirtz beim FC Liverpool landete, wechselte Woltemade zu Newcastle United – obwohl sich die Bayern laut Medienberichten bereits mit dem Spieler über einen Transfer einig waren. Am Ende scheiterte der Deal an der Ablöseforderung des VfB Stuttgart.
Viele Fans, Medien und Experten hatten nach den Transfer-Rückschlägen erklärt, dass die Bayern finanziell nicht mehr in der Lage sind, mit anderen Topklubs mitzuhalten. Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen widerspricht dieser These sehr deutlich: „Wir können uns jeden Transfer leisten, den wir machen wollen. Wir haben eine ausgezeichnete Kapitalquote, dem FC Bayern geht es sehr gut. Aber wir wollen einen Spieler bezahlen können – ohne zur Bank rennen zu müssen. Das ist nicht die DNA des FC Bayern.“
Foto: IMAGO
Der Vorstandschef verwies jedoch auch auf strukturelle Nachteile gegenüber der Konkurrenz. „Der Tabellenletzte der englischen Liga hat mit 125 Millionen Euro 60 Millionen mehr Medien-Einnahmen als wir. Liverpool hat 200, der FC Barcelona und Real Madrid jeweils 160“, erklärte Dreesen.
Trotz geringerer TV-Gelder wolle man weiterhin selbstbewusst auf dem Transfermarkt auftreten – allerdings mit Augenmaß und ohne riskante Finanzkonstrukte.
Angesprochen auf die Aussagen von Bayern-Patron Uli Hoeneß, wonach vom Festgeldkonto „nicht mehr viel übrig sei“, betonte der Vorstandschef, dass man sich um die Finanzen des deutschen Rekordmeisters keine Sorgen machen muss: „Er sagt das, weil er befürchtet, dass wir mit immer höheren Gehältern, Beraterprovisionen und Ablösesummen die Grenzen überschreiten. Und dass wir ein Schicksal erleiden werden, wie es andere große Vereine bereits erlebt haben. Kurz nach dem Interview mit Ihnen sagte Uli auch, dass der FC Bayern in einer hervorragenden Verfassung ist.“
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