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·15 de julio de 2025

Bayern-Bosse auf dem Prüfstand: Eberl wackelt, Freund genießt höheres Ansehen

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Während Christoph Freund mit Rückendeckung aus der Chefetage seine Rolle als Sportdirektor festigt, steht Max Eberl beim FC Bayern zunehmend unter Druck. Die Vereinsführung bewertet die ersten Monate des Sportvorstands kritisch – eine Neubewertung im Aufsichtsrat steht unmittelbar bevor.

Am Dienstag meldete sich Christoph Freund persönlich zu Wort, um ein Gerücht zu entkräften, das am Vorabend von Sky die Runde machte: Demnach sei der RB-Konzern daran interessiert, den Österreicher zurück in den eigenen Kosmos zu holen – sei es zu RB Leipzig oder Ex-Klub Salzburg. Gegenüber den Salzburger Nachrichten stellte Freund klar: „Das ist eine Ente.“


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Trotz der üblichen Unruhe rund um den Rekordmeister sieht sich der 48-Jährige keineswegs infrage gestellt. Und das offenbar zu Recht: Laut tz ist Freund intern gut vernetzt, pflegt ein enges Verhältnis zu Trainer Vincent Kompany und genießt das Vertrauen wichtiger Entscheidungsträger wie Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und CEO Jan-Christian Dreesen.

Dessen Rolle bei Transfers ist zuletzt gewachsen. Dreesen steht laut dem Bericht Freund näher als dessen direktem Vorgesetzten Max Eberl. Ein bemerkenswertes Signal in einer Phase, in der an der Säbener Straße jede Entscheidung auf die Goldwaage gelegt wird.

Eberl in der Kritik – Aufsichtsrat tagt am 25. August

Für Eberl gestaltet sich die Lage deutlich schwieriger. Der 51-Jährige trat sein Amt als Sportvorstand offiziell im März 2024 an – nur ein Jahr später steht seine Arbeit bereits zur internen Diskussion. Wie die tz berichtet, wird der Aufsichtsrat des FC Bayern bei seiner nächsten Sitzung am 25. August eine umfassende Bewertung der sportlichen Führung vornehmen.

Dabei soll es auch um die strategische Ausrichtung, konkrete Transferentscheidungen und die Außendarstellung des Vereins gehen. Intern werden demnach insbesondere die hohen Gehaltskosten bei Vertragsverlängerungen von Stars wie Musiala oder Davies, das misslungene Ende der Ära Thomas Müller, der geplatzte Transfer von Florian Wirtz und der zähe Poker um Nick Woltemade kritisch gesehen.

Kritiker werfen Eberl mangelndes strategisches Feingefühl und zu geringe Durchsetzungskraft vor – Eigenschaften, die man sich von einem Sportvorstand eines Weltklubs wie dem FC Bayern erhofft.

Während Eberl zunehmend als isoliert wirkt, scheint sich Freund trotz der RB-Gerüchte mehr und mehr als konstante Größe in der sportlichen Führung zu etablieren. Die kommende Aufsichtsratssitzung am 25. August könnte zur Weichenstellung für die künftige Struktur der Bayern-Bosse werden.

Ein mögliches Szenario: Freund bleibt – Eberl muss gehen. Sollte sich das bewahrheiten, wäre es das nächste Kapitel in der langen Liste personeller Umbrüche beim deutschen Rekordmeister.

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