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·8 de septiembre de 2025

Bayern-Streitpunkt Transfers: Warum Uli Hoeneß auf Leihen pocht

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Beim FC Bayern prallen aktuell sportliche Ambitionen und finanzielle Vernunft aufeinander – und im Zentrum dieser Spannung stehen Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Sportvorstand Max Eberl.

Hoeneß verteidigt restriktive Linie

Kurz vor Ende der Transferphase hatte Hoeneß mit einem klaren Statement für Aufsehen gesorgt: Die Münchner würden in diesem Sommer nur noch Leihgeschäfte tätigen. Im SPORT1-Doppelpass erläuterte er nun die Beweggründe: „Es gibt unterschiedliche Meinungen. Max hätte gerne gekauft, aber wir [der Aufsichtsrat] müssen auf unsere finanzielle Situation achten. Das ist genauso wichtig wie sportlicher Erfolg.“


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Als warnendes Beispiel nannte er den hoch verschuldeten FC Barcelona: „Wenn man nur kauft, kauft, kauft und dann 1,2 Milliarden Euro Schulden hat und nichts mehr machen kann.“

Jackson als Kompromiss

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Foto: FC Bayern

Nach dem Abgang von Kingsley Coman drängte Eberl auf einen neuen Offensivspieler. Doch statt eines festen Transfers entschied sich der Klub für eine Leihe – mit Nicolas Jackson von Chelsea. Der Deal sorgte für Diskussionen, da zunächst unklar war, ob eine Kaufpflicht greift. Hoeneß stellte klar: „Die wird er niemals erfüllen.“ Gemeint ist die Bedingung von 40 Startelfeinsätzen, die eine automatische Kaufverpflichtung ausgelöst hätte.

Zudem übernahmen Jackson und sein Berater laut Hoeneß über drei Millionen Euro der Leihgebühr. Bayern reduzierte so seine Kosten von ursprünglich 16,5 auf 13,5 Millionen Euro – ein Detail, das den Deal endgültig finanzierbar machte.

Strategie gegen Schnellschüsse

Trotz der Lösung bleibt der sportliche Bedarf groß: Mit Coman, Sané, Tel, Müller und Musiala fehlten oder fehlen zeitweise gleich mehrere Offensivkräfte. Allein Neuzugang Luis Díaz soll diese Lücken nicht schließen können.

Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge setzen dennoch auf Langfristigkeit. Laut Süddeutscher Zeitung wollen sie Schnellschüsse vermeiden und die Transferpolitik auf den Sommer 2026 ausrichten, wenn ein größerer Umbruch geplant ist.

Für Eberl bleibt die Lage kompliziert: Er muss sportliche Notwendigkeiten mit den finanziellen Leitplanken des Aufsichtsrats in Einklang bringen – und bewegt sich damit ständig zwischen zwei Welten.

Ein Kompromiss wie der Jackson-Deal zeigt: Beim FC Bayern steht die finanzielle Stabilität über kurzfristigen sportlichen Wünschen. Doch die Frage bleibt, ob das im Dreifach-Wettbewerb reicht.

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