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·14 de diciembre de 2025

Becker-Tor und Becker-Comeback: Königsblau besiegt den FCN mit 1:0

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Sieg im letzten Heimspiel des Jahres: Dank des Treffers von Vitalie Becker feierte Königsblau am Sonntag (14.12.) einen 1:0-Erfolg über den 1. FC Nürnberg. Neben drei Punkten freuten sich die Knappen auch über das Comeback von Timo Becker.

Im Vergleich zum 2:0-Auswärtserfolg bei Fortuna Düsseldorf vor einer Woche veränderte Chef-Trainer Miron Muslic seine Startelf nur auf einer Position: Ron Schallenberg, der zuletzt wegen einer Zerrung pausieren musste, rückte wieder ins Mittelfeld. Dafür nahm Paul Pöpperl, der am Rhein sein Debüt feierte, auf der Bank Platz. Besonders erfreulich aus königsblauer Sicht: Auch Timo Becker, der sich Ende September im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth eine Innenbandverletzung zugezogen hatte, feierte sein Comeback im Spieltagskader und stand ebenfalls als Einwechselspieler bereit.


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Das erste Highlight erlebten die Zuschauer bereits vor dem Anpfiff mit der beeindruckenden Choreografie in der Nordkurve: Ein riesiges S04-Logo wandelte sich beim Einlauf der Spieler in das Emblem der Nürnberger – ein imposantes Zeichen der jahrzehntelangen Fanfreundschaft beider Vereine. Die erste Szene auf dem Rasen ließ indes einige Minuten auf sich warten: Zunächst schickte FCN-Offensivmann Adriano Grimaldi seinen Mitspieler Julian Justvan per Steckpass in den königsblauen Strafraum und Nikola Katic klärte, ehe die Abseitsfahne hochging (8.). Dann schlug Vitalie Becker eine Flanke von links vor das Nürnberger Tor und Moussa Sylla verlängerte am ersten Pfosten, der Ball ging jedoch am langen Eck vorbei (10.).

Die Gäste traten in der Folge forsch auf und waren sichtlich gewillt, den Knappen mächtig was entgegenzusetzen. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung von Hasan Kuruçay schalteten die Franken schnell in den Angriff um, Julian Justvan schickte Mohamed Zoma, der frei auf Loris Karius zulief, aber letztlich am Schalker Keeper und dem mitgeeilten Mertcan Ayhan scheiterte, ehe erneut Abseits signalisiert wurde (19.). Nach einer kurzen Behandlungspause war es erneut Mohamed Zoma, der in Aktion trat: Seine Flanke von links fand allerdings keinen Abnehmer (22.).

Doch auch der S04 ging in die Offensive: Nach einer Kombination über Moussa Sylla und Soufiane El-Faouzi kam der Ball zu Mika Wallentowitz, dem die Kugel am Strafraum jedoch versprang (23.). Kurz darauf probierte es Moussa Sylla aus 22 Metern zentraler Position, verfehlte den Kasten aber um einiges (25.). Die bis dato aussichtsreichste Aktion aus königsblauer Sicht hatte wenig später Kenan Karaman: Der Kapitän sprintete im Konter zentral, flankiert von Moussa Sylla auf links und Christopher Antwi-Adjei, auf das FCN-Gehäuse zu, wurde vor dem Strafraum aber letztlich von Adam Markhiyev abgegrätscht (33.).

Einen weiteren schnellen Umschaltmoment kreierten anschließend auch Mika Wallentowitz und Christopher Antwi-Adjei über die rechte Seite, ehe die Kugel durch ein Missverständnis vor dem FCN-Strafraum verloren ging (39.). Kurz vor dem Pausenpfiff holten die Knappen dann noch zwei Freistöße aus linker und einen aus rechter Position heraus – Nürnbergs Luka Lochoshvili sah dabei die erste Gelbe Karte des Spiels – doch die Hereingaben von Christopher Antwi-Adjei und Vitalie Becker blieben ertraglos. In der Nachspielzeit probierte es Christopher Antwi-Adjei dann noch einmal zentral aus der Distanz, Nürnberg-Keeper Jan Reichert faustete den Ball jedoch weg. (45.+04).

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wechselte Chef-Trainer Miron Muslic die rechte Schiene: Für Mika Wallentowitz und Christopher Antwi-Adjei kamen Finn Porath und Christian Gomis in die Partie. Und nach einem Eckball für den FCN in der 51. Minute – der ersten der Partie überhaupt – jubelte die VELTINS-Arena: Mit einem Konter über Moussa Sylla ging der Ball zu Kenan Karaman, der mit einem optimalen Pass Vitalie Becker auf links schickte. Nach ein paar Metern zog Schalkes Nummer 33 ab und traf ins lange Eck zum 1:0 für Königsblau (52.).

Anschließend sah Hasan Kuruçay für ein Foulspiel die Gelbe Karte (54.) – und beinahe wiederholte sich die Torszene, denn erneut schaltete Kenan Karaman nach dem Nürnberger Freistoß zentral klug um und schickte Vitalie Becker, der diesmal aber von Tim Drexler ausgebremst wurde (55.). Nur eine Minute später verbuchte Moussa Sylla die nächste Möglichkeit, nach einem Klärungsversuch der Gäste per Kopf nahm der S04-Angreifer den Ball volley aus 16 Metern und zielte dabei nur knapp über die Latte (55.).

Doch die Gäste gaben sich keineswegs vorzeitig geschlagen: Immer wieder suchten die Franken den schnellen Weg nach vorne – und nach einem Sprint über rechts von Tim Drexler fand sein Pass Luka Lochoshvili, der in den Strafraum stürmte und dessen Abschluss aus kurzer Distanz stark von Loris Karius pariert wurde (66.). Mehrfach agierte Schalkes Schlussmann auch bei weiten Bällen in Libero-Manier und klärte vor den heraneilenden Gäste-Stürmern.

Das Duell blieb hochintensiv, immer wieder lauerten die Knappen auf Ballgewinne, um schnell umzuschalten. Nach einer solchen Eroberung am eigenen Strafraum schickte Moussa Sylla mit einem langen Pass Christian Gomis auf die Reise, doch der herausgeeilte FCN-Torhüter Jan Reichelt klärte die Kugel ins Seitenaus (74.). Kurz darauf brandete Applaus auf den Rängen auf: Timo Becker feierte nach seiner Innenbandverletzung und der Rückkehr in den Kader sein Comeback auf dem Rasen, er kam für Hasan Kuruçay ins Spiel (77.). Außerdem ersetzte Paul Pöpperl im Mittelfeld Ron Schallenberg, der wenige Minuten zuvor ebenfalls Gelb sah (67.).

Defensiv blieben die Hausherren weiterhin stabil: Einen Schuss von Mohamed Zoma klärte die königsblaue Innenverteidigung zur Ecke, der Standard landete in den Armen von Keeper Loris Karius (81.). Weil die Franken stärker in die Offensive drängten, boten sich auch immer wieder Räume für Konter, die von der Schalker Vordermannschaft aber nicht optimal ausgespielt wurden. Einmal musste sich S04-Keeper Loris Karius aber noch stark auszeichnen: Einen Kopfball aus kurzer Distanz am zweiten Pfosten von Artem Stepanov klärte er zur Ecke (89.). In der vierminütigen Nachspielzeit verteidigten die Knappen mit den Fans im Rücken – Christian Gomis und Nürnbergs Rafael Lubach sahen nach einem hitzigen Gefecht noch Gelb – die Führung und feierten schlussendlich den zwölften Saisonsieg.

Ein letztes Mal in diesem Kalenderjahr wird der S04 am kommenden Sonntag (21.12.) in Niedersachsen gefordert. Um 13.30 Uhr steigt bei Eintracht Braunschweig der Hinrundenabschluss. Die Gastgeber feierten am vorletzten Spieltag des Jahres einen 3:2-Sieg bei Dynamo Dresden und stehen aktuell auf Rang 14.

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