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·6 de junio de 2025
Bellingham-Poker: BVB muss ersten Rückschlag hinnehmen

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·6 de junio de 2025
Jobe Bellingham steht ganz oben auf der Wunschliste des BVB. Doch der erste Versuch, ihn aus Sunderland zu holen, ist gescheitert.
Borussia Dortmund hat bei seinem Werben um Jobe Bellingham einen ersten Dämpfer erlitten. Der Premier-League-Aufsteiger AFC Sunderland hat das erste Angebot des Bundesligisten für den Mittelfeldspieler abgelehnt. Wie Sky Sport Deutschland und Sky Sports UK berichten, lag das Dortmunder Angebot unterhalb der Marke von 25 Millionen Euro – für Sunderland deutlich zu wenig.
Der BVB strebt dennoch weiter einen Transfer an und sieht sich laut BILD im Machtkampf mit den Engländern in einer guten Position. Denn Bellingham selbst soll bereits einen klaren Wechselwunsch hinterlegt und sich mit den Dortmundern über einen Fünfjahresvertrag sowie ein Gehalt von rund 3,5 Millionen Euro jährlich (mit Prämien bis zu fünf Millionen Euro) geeinigt haben.
Für Sunderland ist der Preis aber noch längst nicht akzeptabel: Laut Sky fordert der Klub ein Gesamtpaket von über 30 Millionen Euro. Ein inoffizielles Gentlemen’s Agreement, wonach Bellingham für rund 30 Millionen Euro wechseln dürfe, scheint nun nicht mehr zu greifen – stattdessen pocht Sunderland offenbar auf eine vertraglich festgelegte Ausstiegsklausel über 40 Millionen Euro.
Die Gespräche zwischen den Klubs laufen weiter. Auf Dortmunder Seite sind Sportdirektor Sebastian Kehl und Nachwuchschef Lars Ricken involviert, Sunderland wird unter anderem von Sportdirektor Kristjaan Speakman und Klubbesitzer Kyril Louis-Dreyfus vertreten. Sky zufolge plant der BVB, zeitnah ein verbessertes Angebot für den 19-Jährigen vorzulegen. Die Hoffnung, den Deal rechtzeitig vor der Klub-WM (Start: 14. Juni) unter Dach und Fach zu bringen, besteht weiterhin.
Ein Transfer vor dem Turnier wäre besonders attraktiv für den BVB, um Bellingham bereits bei der Klub-WM einsetzen zu können. Gleichzeitig läuft aber die Zeit davon: Das Transferfenster für diesen Zweck schließt am 10. Juni. Und: Der englische U21-Nationalspieler wurde auch für die EM nominiert und wird zunächst mit dem Nationalteam unterwegs sein.
Während Dortmund bemüht ist, die Gespräche ruhig zu führen und keine Eskalation wie im Werben um Rayan Cherki und Lyon zu riskieren, steigt der Druck. Eine spürbare Nachbesserung des Angebots gilt als wahrscheinlich. Klar ist: Der Poker um Jobe Bellingham ist eröffnet – und der BVB muss nun nachlegen.