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·10 de agosto de 2025
Bericht: So plant Schalke mit den Thiaw-Millionen

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·10 de agosto de 2025
Hervorragende Neuigkeiten für den FC Schalke 04: Laut übereinstimmenden Medienberichten haben sich Newcastle United und der AC Mailand auf einen Transfer von Malick Thiaw geeinigt. 38 Millionen Euro sollen demnach sofort nach Mailand fließen, weitere vier könnten bei Erreichen von Boni fällig werden. Aufgrund einer Weiterverkaufsbeteiligung kassiert Schalke ebenfalls ab.
Als die Königsblauen den dreifachen deutschen Nationalspieler im Sommer 2022 zur AC ziehen ließen, sicherte man sich eine Klausel, durch die S04 bei einem Weiterverkauf zehn Prozent der Summe kassiert, die Milan über den damals bezahlten 9,3 Millionen Euro einnimmt. Bei einer Sockelablöse von 38 Millionen Euro ergibt sich also eine Differenz von 28,7 Millionen Euro - das macht demnach knapp drei Millionen Euro für Schalke.
Eine Summe, die für den notorisch klammen Zweitligisten einen echten Geldregen bedeutet. Schalke wird die Einnahmen laut Informationen von Sky-Reporter Dirk g. Schlarmann allerdings nicht in neue Spieler reinvestieren, sondern in die Auflagen des negativen Eigenkapitals fließen lassen. Die Kohle wird also für Sanierungsarbeiten verwendet und nicht, um den Kader zu stärken. Das sind tolle Nachrichten für den verschuldeten Verein, sorgt bei den Fans aber natürlich für Unzufriedenheit.
Im königsblauen Lager hatte man sich immerhin schon auf ein, zwei hochklassige Neuzugänge gefreut, die man von dem Geld an Land hätte ziehen können. Zur Einordnung: mehr als drei Millionen Euro Ablöse hat Schalke zuletzt 2019 für einen Spieler ausgegeben. Damals kam Benito Raman für zehn Millionen Euro von Fortuna Düsseldorf. In diesem Sommer hat Schalke erst für zwei Spieler Geld in die Hand genommen: Nikola Katic kam für 450.000 Euro vom FC Zürich, Soufiane El-Faouzi für 200.000 Euro von Alemannia Aachen. Obwohl Schalke bereits zwei Spieltage in der neuen Zweitliga-Saison absolviert hat, ist die Kaderplanung noch lange nicht abgeschlossen. Die Thiaw-Millionen hätten den ganzen Prozess nicht nur beschleunigen können, sondern auch ganz neue Möglichkeiten auf dem Transfermarkt bedeutet.
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