Bestätigt: DFB-Team muss nächsten Ausfall verkraften | OneFootball

In der nun bevorstehenden Länderspielpause wird die Deutsche Nationalmannschaft in der Nations League gegen Bosnien-Herzegowina und die Niederlande antreten. Für diese zwei Partien wurde auch Robin Koch von Julian Nagelsmann nominiert. Allerdings wird der Abwehrchef der Frankfurter Eintracht nicht zum DFB-Team reisen. Die SGE gab am Montagvormittag offiziell bekannt, dass Koch absagen musste.

Beim 3:3-Unentschieden von Eintracht Frankfurt gegen den FC Bayern spielte Koch offenbar erneut trotz seiner Hüftbeschwerden auf - was zum Ende der Partie auch sichtbar wurde. Der Innenverteidiger der SGE musste wieder behandelt werden, zog aber bis zum Abpfiff durch.

"Er hat heute auf die Zähne gebissen und das bravourös gemacht. Aber es ist momentan nicht so einfach für ihn. Wir müssen schauen, ob es Sinn macht, dass er tatsächlich zur Nationalmannschaft fährt", hatte Dino Toppmöller bereits nach dem Spiel vielsagend verlauten lassen. Die zuletzt drei Einsätze innerhalb von einer Woche seien "wahrscheinlich zu viel" gewesen, so der Cheftrainer weiter. Einen Tag später bestätigte sich die Toppmöller-Vermutung.

Überrascht Nagelsmann mit Kevin Schade?

Damit wird Bundestrainer Julian Nagelsmann bereits der dritte eingeplante Spieler fehlen. Ob er wie in den Fällen von Jamal Musiala und Kai Havertz erneut mit einer Nachnominierung reagiert, ist noch offen. Jamie Leweling vom VfB Stuttgart und Jonathan Burkardt von Mainz 05 sind bereits nachgerückt. In der Abwehr stehen dem Bundestrainer derweil mit Antonio Rüdiger, Nico Schlotterbeck, Jonathan Tah und Waldemar Anton noch vier Spieler zur Verfügung.

Laut Sky-Reporter Kerry Hau holt Nagelsmann noch einen weiteren Offensivspieler dazu. Demnach werde Kevin Schade zum DFB-Team stoßen. Der 22-jährige Ex-Freiburger spielt seit Anfang 2023 in der Premier League beim FC Brentford. Zum Saisonstart stand er in allen sieben Ligaspielen auf dem Platz. Viermal von Beginn an, dreimal als Joker. Eine Torbeteiligung gelang Schade dabei nicht.

Update: Mittlerweile hat der DFB die Nachnominierung von Schade bestätigt.

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