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·16 de agosto de 2025

„Brauchen noch Zeit“: Leverkusen und der erste Schritt der Findungsphase

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Im Vergleich zum schweren Gewitter, das mit prasselnden Hagelkörnern und lautem Donnergrollen am frühen Freitagabend über Aspach zog, kam das Knirschen im generalüberholten Betriebssystem von Bayer Leverkusen fast moderat daher. Für Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes war es dennoch nicht zu überhören. „Natürlich braucht es Zeit“, sagte der 43-Jährige nach dem erst am Ende souveränen 4:0 (1:0) in der Erstrundenpartie des DFB-Pokals bei Sonnenhof Großaspach, „man merkt, dass noch nicht alle Abläufe funktionieren.“

Weil der Double-Sieger von 2024 aber sowohl die rund 40-minütige Unwetter-Unterbrechung, zu der sich Schiedsrichter Michael Bacher nach einer guten Viertelstunde gezwungen sah, als auch die Drangphasen des munter mitspielenden Regionalligisten schadlos überstand, trat Rolfes die Heimfahrt zufrieden an. „Wir haben am Ende souverän und auch verdient gewonnen“, sagte er bei Sky, „wir haben es insgesamt gut gemacht.“


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Bayer Leverkusen: Pflichtspieldebüt gelungen

Das sah auch der neue Trainer Erik ten Hag so, der sich über ein gelungenes Pflichtspieldebüt auf der Bayer-Bank freuen durfte. „Das Ergebnis ist verdient“, sagte der Nachfolger von Star-Coach Xabi Alonso, „wir können damit leben.“ Dass auch eine Sensation lange im Bereich des Möglichen schien, überraschte den Niederländer nicht. „Es war das Spiel, das wir erwartet haben“, erklärte der 55-Jährige. Für Großaspach sei es „das Spiel des Lebens“ gewesen, „da kann man Schwierigkeiten bekommen“.

Und doch wird es zu den drängendsten Aufgaben ten Hags gehören, diese Schwierigkeiten mit einem auf links gedrehten Kader, der ohne frühere Stützen wie Florian Wirtz, Jonathan Tah und Granit Xhaka auskommen muss, rasch zu minimieren – wartet doch schon am kommenden Samstag zum Bundesliga-Auftakt mit der TSG Hoffenheim eine noch weitaus größere Herausforderung als in der ersten Pokalrunde. Dort gelang es Bayer lange nicht, trotz des Führungstreffers durch Patrik Schick (32.) die Verunsicherung abzulegen.

Stattdessen stand der Underdog mehrfach kurz vor dem Ausgleich und bereitete dem Vize-Meister weitaus mehr Probleme als erwartet. Erst als Volkan Celiktas (66.) mit Gelb-Rot und später noch Mert Tasdelen (82.) mit Rot das Feld vorzeitig verlassen mussten, schraubten Arthur (74.), Christian Kofane (84.) und Alejandro Grimaldo (87., Foulelfmeter) das Ergebnis in die Höhe.

„Wir sind auf einem guten Weg“, befand Neuzugang Ibrahim Maza, der von ten Hag für seinen Auftritt als Startelfspieler gelobt wurde. „Wir haben einen neuen Trainer und viele neue Spieler“, sagte der 19-Jährige, „es ist schwierig, sich zu finden.“ Bis das Bayer-System wieder ohne Störgeräusche arbeitet, das klang zwischen den Sätzen des Ex-Herthaners durch, braucht es noch etwas Geduld.

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