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·26 de octubre de 2024

Bundesliga | Touré- und Ampelkarten-Festival in Stuttgart – Nächstes BVB-Debakel in Augsburg!

Die Bundesliga hatte am Samstagnachmittag einiges zu bieten – darunter eine Überraschung: Der FC Augsburg schlug den BVB, der nach einem desaströsen Abend in Madrid eigentlich auf Wiedergutmachungstour war. Unterdessen entschied Leipzig das Spitzenspiel gegen den SC Freiburg für sich, während El Bilal Touré den VfB Stuttgart in einer furiosen Partie zum nächsten Sieg führte. Ein torloses Remis gab es im Nordduell zwischen St. Pauli und dem VfL Wolfsburg.

FC Augsburg – Borussia Dortmund 2:1 (1:1)

In Augsburg wollte der BVB die desolate zweite Halbzeit von Madrid vergessen machen. Zunächst sah es auch danach aus, als könnten die Dortmunder die nächsten drei Punkte in der Bundesliga einfahren: Serhou Guirassy steckte nach fünf Minuten stark auf Donyell Malen durch, der die frühe Führung erzielte. In der Folge hatten die Gäste das Spielgeschehen weitestgehend unter Kontrolle, kassierten bei seinem seltenen Augsburger Offensivausflug aber den Ausgleich durch Alexis Claude-Maurice (25.).

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Nach der Pause drehte der Augsburger Startelfdebütant das Spiel, nachdem der eingewechselte Emre Can nur unzureichend geklärt hatte (50.). In der Folge hatten die Fuggerstädter Oberwasser und schraubten sogar am dritten Treffer, während bei den Gästen aus Dortmund immer weniger ging. Der 18-jährige Debütant Almugera Kabar holte sich tief in der Nachspielzeit die Ampelkarte ab und markierte damit den Endpunkt eines weiteren unrühmlichen Dortmunder Auftrittes.

RB Leipzig – SC Freiburg 3:1 (0:1)

Im Duell zwischen dem Tabellenzweiten und -dritten der Bundesliga erwischten die Gäste aus Freiburg den besseren Start: Bei einem herausragend gespielten Angriff vollendete Ritsu Doan nach starker Hereingabe von Vincenzo Grifo (15.). Der SC verdiente sich die Führung, weil er den Leipzigern jeglichen Spaß am Fußballspielen raubte und die Hausherren ihrerseits einzig durch Benjamin Sesko zweimal gefährlich wurden. Nach der Pause wendete sich das Blatt jedoch: Willy Orban nickte recht schnell nach Wiederanpfiff zum Ausgleich ein (47.), elf Minuten später war es Sommerneuzugang Lutsharel Geertruida, der am zweiten Pfosten heranrauschte und mit seinem ersten Bundesliga-Treffer das Spiel drehte. Für den 3:1-Endstand sorgte Loïs Openda mit mit seinem fünften Saisontreffer (78.).

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VfB Stuttgart – Holstein Kiel 2:1 (1:0)

Die Devise beim VfB Stuttgart war klar: Nach dem sensationellen 1:0-Sieg bei Juventus sollten gegen Aufsteiger Holstein Kiel die nächsten drei Punkte in der Bundesliga her. Turin-Matchwinner El Bilal Touré war es auch, der Deniz Undav nach 19 Minuten mit einem herausragenden Pass in Szene setzte und damit den Stuttgarter Führungstreffer vorbereitete. In der Folge hatten die Schwaben Ball und Gegner im Griff, die Gäste aus dem Norden ließen sich nur vereinzelt im gegnerischen Drittel blicken.

Unterdessen setzte Touré seinen fantastischen Lauf in Hälfte zwei fort und traf sehenswert aus 25 Metern zum 2:0 (61.). Für einen unrühmlichen Höhepunkt sorgte derweil Julian Chabot, der sich binnen drei Minuten die Ampelkarte abholte – letztlich durch ein Wortgefecht mit Schiedsrichter Robert Hartmann (66.). Kiel durfte die letzte halbe Stunde also in Unterzahl bestreiten und kam durch Armin Gigovic zum Anschlusstreffer (84.). Prompt folgte die Beinahe-Antwort durch Chris Führich, der einen Freistoß aus beachtlicher Distanz an den Pfosten setzte (86.). Weil aufseiten des Aufsteigers kurz vor Schluss Jan-Fiete Arp ebenfalls Gelb-Rot sah, konnte der VfB die knappe Führung letztlich in Gleichzahl über die Ziellinie fahren.

(Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

FC St. Pauli – VfL Wolfsburg 0:0

In einer an Höhepunkten rar gesäten Partie waren die Hausherren im ersten Durchgang die aktivere Mannschaft. Die Gäste aus Wolfsburg dagegen blieben 45 Minuten lang gänzlich harmlos, schnupperten dafür kurz nach der Pause einige Male am Führungstreffer. Auf der anderen Seite zappelte der Ball im Netz, allerdings war Torschütze Morgan Guilavogui im Abseits gestanden (52.). So blieb es beim 0:0, das angesichts ausbaubarer Offensivinitiative auf beiden Seiten auch bis zum Schlusspfiff Bestand hatte.