Borussia Dortmund
·20 de diciembre de 2025
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Der BVB begann dominant, kontrollierte das Spiel mit viel Ballbesitz und ging durch Brandt früh in Führung (10. Minute). Kurz vor der Pause ließ die Überlegenheit jedoch nach und die Gäste kamen besser ins Spiel. Erst der späte Treffer von Joker Maximilian Beier (90.+7) in der Nachspielzeit beseitigte letzte Zweifel und sorgte nach zuletzt zwei Unentschieden gegen Bodø/Glimt (2:2) und Freiburg (1:1) für spürbare Erleichterung. „Ich bin sehr froh, dass wir gewonnen haben. Unterm Strich war das verdient. Wir haben nur einen gefährlichen Schuss von Gladbach zugelassen, haben selbst noch ein, zwei richtig gute Sachen liegen lassen“, bilanzierte Trainer Niko Kovac.
Anders als in den vergangenen drei Spielzeiten überwintert der BVB auf einem Champions-League-Platz. 32 Punkte nach 15 Spielen bedeuten einen Schnitt von 2,13 Zählern pro Partie – der beste Wert seit 2018/19. „Diese Marke hat Borussia Dortmund seit vielen Jahren nicht erreicht. Das heißt jedoch nicht, dass wir zufrieden sind. Das heißt nicht, dass wir nicht Dinge besser machen können. Aber wir müssen sie vernünftig einordnen“, kommentierte Sebastian Kehl.
Nach Meinung des Sportdirektors offenbarte der hart erkämpfte Sieg gegen Mönchengladbach, wo das Team noch Entwicklungspotenzial hat: „Wir müssen lernen, das Spiel eher zu entscheiden. Wir brauchen mehr Ruhe, mehr Überzeugung und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. In diesen Bereichen müssen wir wachsen.“
Dennoch attestierte Kehl dem Team zum Jahresabschluss deutliche Fortschritte: „Wir haben in dieser Saison in der Bundesliga nur ein einziges Spiel verloren, weniger Gegentore kassiert, an den Verletzungsthemen gearbeitet und im medizinischen sowie athletischen Bereich den nächsten Schritt gemacht. Das sind Entwicklungen, die auch dazu gehören. Es geht hier nicht um Harmonie, sondern darum, eine Balance zu finden. Da sind wir auf einem guten Weg.“
Gegen die zuletzt formstarken Gäste vom Niederrhein blieb der BVB zum bereits achten Mal in dieser Spielzeit ohne Gegentreffer – schon jetzt öfter als in der gesamten Vorsaison. Zudem egalisierte Dortmund einen Vereinsrekord: Zwölf Heimspielsiege in Serie gegen einen Gegner gelangen zuvor nur gegen den MSV Duisburg zwischen 1977 und 1998.
Einer der fünf Neuen in der Startelf war Julian Brandt, der in Freiburg aufgrund einer Verletzung gefehlt hatte. Der 29-Jährige erwies sich erneut als belebendes Element im Angriff und ist der zurzeit torgefährlichste Dortmunder. Sein technisch anspruchsvoller Volleyschuss zum 1:0 war bereits sein vierter Treffer in den vergangenen drei Heimspielen. Zuvor hatte er einmal gegen Hoffenheim (2:0) und gleich zweimal gegen Bodø/Glimt getroffen. „Es war wichtig, dieses Spiel zu gewinnen nach den vielen Unentschieden. Wir haben viele Weihnachten gefeiert ohne einen Sieg im Gepäck, und dementsprechend fühlt sich das extrem gut an“, sagte Brandt.
Die Vorarbeit zu dessen Treffer leistete Niklas Süle mit einer präzisen Flanke. Nach wochenlanger Verletzungspause überzeugte der ins Team gerückte Abwehrspieler mit einer soliden Vorstellung und erhielt ein Sonderlob des Trainers. „Dass er das Tor auflegt, zeigt, wieviel Gefühl er im Fuß hat. Wir wissen, welche Qualitäten er hat. Ich bin froh, dass ich ihn habe.“ Auch Kehl würdigte den Auftritt des Routiniers: „Er hat eine gute Leistung gebracht, vor allem, wenn man bedenkt, was in den letzten Tagen auf ihn eingeprasselt ist und wie kritisch die Berichterstattung über ihn war. Respekt davor, wie er damit umgegangen ist.“
Viel Zeit zum Abschalten bleibt den Profis nicht. Bereits am 2. Januar geht es ins Trainingslager nach Marbella. In Südspanien bereitet sich das Team auf das erste Pflichtspiel des neuen Jahres am 9. Januar bei Eintracht Frankfurt vor. „Die Spieler freuen sich jetzt auf ein paar ruhige Tage. Lange auszuruhen, ist jedoch nicht angesagt. Wir werden relativ schnell hochfahren müssen, um für den intensiven Januar gerüstet zu sein“, sagte Kehl.









































