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·2 de marzo de 2025
Champions League bei Mainz 05? „Wir träumen alle groß“
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·2 de marzo de 2025
Der FSV Mainz 05 beweist bei RB Leipzig Comeback-Qualitäten – und träumt mehr denn je von der Champions League.
Während die kostümierten Fans in bester Fastnachtsstimmung schon schunkelnd in Europapokal-Träumen schwelgten, konnte es Nadiem Amiri im Bauch der Leipziger Arena noch nicht so wirklich fassen. „Mir fehlen die Worte. Was wir da abgeliefert haben, war unglaublich“, sagte der Mittelfeldspieler nach dem „absoluten Statement“ des FSV Mainz 05 im Kampf um die Champions League: „Wir stehen nicht umsonst da oben. Das weiß, glaube ich, jetzt ganz Deutschland.“
Mit dem 2:1 (0:1) bei RB Leipzig machten die Rheinhessen einmal mehr deutlich, dass mit ihnen im Rennen um die internationalen Plätze zu rechnen ist. Pünktlich vor dem Höhepunkt der „fünften Jahreszeit“ gaben Amiri und Co. den mitgereisten Anhängern und sich selbst einen Grund mehr, die kommenden Fastnachtstage in vollen Zügen zu genießen.
„Natürlich“, sagte Trainer Bo Henriksen, habe die Mannschaft nun zwei Tage frei: „Da feiern wir Rosenmontag und am Dienstag geht es weiter.“ Die Party hatte dabei noch vor der obligatorischen Teilnahme am Umzug durch die Mainzer Innenstadt in der Leipziger Arena am Samstagnachmittag begonnen.
Dort hatte der FSV nach dem RB-Traumstart durch Xavi Simons (1.) Comeback-Qualitäten bewiesen und die Partie durch Amiri (52.) und Jonathan Burkardt (58.) gedreht. Für Letzteren war es bereits der 14. Saisontreffer. Noch ein Tor fehlt dem Stürmer bis zur Einstellung des Klubrekords, den bislang mit je 15 Treffern Shinji Okazaki (2013/14) und André Schürrle (2010/11) innehaben.
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
„Wir haben uns gefangen und weitergemacht, das war ein nächster Schritt der Mannschaft, die Köpfe oben zu behalten“, erklärte Amiri: „Wir belohnen uns für die harte Arbeit. Das ist kein Glück mehr.“ Und so wächst die Europacup-Hoffnung in Mainz immer mehr. Durch den Erfolg in Leipzig hält Henriksens Team mit 41 Zählern auf dem Konto nun auch die so ambitionierten Sachsen (38 Punkte), die derzeit durch die Bundesliga stolpern, auf Abstand.
„Wir träumen alle groß“, gab Amiri zu und ergänzte mit einem Schmunzeln: „Wir müssen es nur nicht nach jedem Spiel draußen erzählen.“ Schließlich wolle jeder Spieler Champions League spielen: „Wir sind nah dran.“ Noch zehn Spieltage stehen zwischen den 05ern und dem großen Traum von der Königsklasse. „Die letzten zehn Spiele können wir. Das haben wir letztes Jahr bewiesen, das werden wir auch dieses Jahr beweisen“, betonte Amiri selbstbewusst.
Während in der vergangenen Saison allerdings zum gleichen Zeitpunkt auf dem vorletzten Platz Abstiegskampf angesagt war, steuert Mainz nun auf den ganz großen Coup zu. Torjäger Burkardt gab sich trotz des Höhenflugs bescheiden: „Jetzt freuen wir uns erst mal über den Sieg in Leipzig und genießen den Rosenmontag.“ Grund dazu haben die Mainzer allemal.
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)