Choreoverbot in Hannover: Schalke-Ultras üben scharfe Kritik | OneFootball

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·19 de octubre de 2025

Choreoverbot in Hannover: Schalke-Ultras üben scharfe Kritik

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Der FC Schalke 04 feierte in Hannover einen klaren 3:0-Sieg und übernahm die Tabellenspitze. Für Unmut sorgte jedoch ein Choreoverbot, über das sich die Ultras lautstark beklagten.

Trotz eines überzeugenden 3:0-Erfolgs des FC Schalke 04 bei Hannover 96 sorgte am Freitagabend nicht nur das sportliche Ergebnis für Gesprächsstoff. Auch abseits des Rasens stand das Auswärtsspiel im Zeichen eines Fanstreits – die aktive Schalker Fanszene kritisierte ein von den Behörden ausgesprochenes Choreoverbot.


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Rund 10.000 Anhänger begleiteten die Königsblauen in die Heinz-von-Heiden-Arena und verwandelten das Stadion zeitweise in eine blaue Wand. Auf eine groß angelegte Choreografie, wie sie in den vergangenen Jahren in Hannover für Aufsehen gesorgt hatte, mussten die Fans diesmal jedoch verzichten. Laut den Ultras Gelsenkirchen sei eine geplante Aktion von den örtlichen Behörden und Hannover 96 untersagt worden.

Im Oberrang des Gästeblocks machten die Fans der Königsblauen ihrem Ärger Luft: Auf einem Banner stand in großen Buchstaben: „Neues Ticketsystem und Choreoverbot – so viel Angst vor der Schalke-Invasion?“ Damit spielten sie nicht nur auf das Verbot an, sondern auch auf die erschwerten Ticketbedingungen, die offenbar verhindern sollten, dass erneut Tausende S04-Fans große Teile des Stadions füllen.

Schalke-Fans reagieren auf verbotenes Choreo-Projekt

Trotz der Einschränkungen sorgten die mitgereisten Schalker für lautstarke Unterstützung und feierten den deutlichen Auswärtssieg ausgelassen. Moussa Sylla brachte die Gäste mit einem frühen Doppelpack (3., 14. Minute) auf die Siegerstraße, ehe Christian Gomis kurz vor Schluss den Endstand markierte (85.).

Für zusätzliche Kuriosität sorgte die Stadionregie: Nach einem knapp vorbeigeschossenen Ball von Hannovers Mustapha Bundu ertönte versehentlich die Torhymne der Gastgeber – woraufhin die Schalker Fans den Moment nutzten, um die Melodie lautstark mitzusingen und die Hausherren damit humorvoll zu verhöhnen.

Während sich die Mannschaft über die Tabellenführung freute, blieb bei den Ultras ein fader Beigeschmack. Die Kritik am Choreoverbot zeigt einmal mehr, dass der Umgang mit großen Auswärtsfanmengen – besonders bei Vereinen mit einer reisefreudigen Anhängerschaft wie Schalke – weiter ein sensibles Thema bleibt.

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