Cissé, Matriciani, Younes & Ba: Findet sich noch ein Ausweg? | OneFootball

Ilyes Hamache hat den FC Schalke 04 am Deadline Day noch verlassen und sofern der SC Amiens nach dieser Saison von der vereinbarten Kaufoption Gebrauch macht, wird der 22 Jahre alte Franko-Algerier in der Vereinsgeschichte kein allzu umfangreiches Kapitel erhalten. Mehrere weitere Profis, die S04 gerne auch noch abgegeben hätte stehen indes weiterhin auf der Gehaltsliste, wobei die in anderen Ländern noch geöffneten Transferfenster noch Chancen bieten.

Ibrahima Cissé schien auch schon auf dem Sprung nach Amiens, ehe der französische Zweitligist von einer Verpflichtung des Innenverteidigers Abstand nahm. Ähnlich lief es bereits zuvor bei Pape Meïssa Ba, den die Queens Park Rangers nach fortgeschrittenen Gesprächen doch nicht mehr wollten. Ruhiger war es von vagen Spekulationen abgesehen um Henning Matriciani, Amin Younes und Anon Donkor, denen Schalke bei passenden Angeboten wohl keine allzu schweren Steine in den Weg gelegt hätte.

Einige Transferfenster sind noch geöffnet

Durch die ausgebliebenen Abgänge wurde der Gehaltsetat nicht in dem erhofften Ausmaß entlastet, aber in den nächsten Tagen könnte sich zumindest in der einen oder anderen Personalie noch etwas tun. In die Nachbarländer Österreich (bis 5. September), Schweiz (bis 9. September) und Belgien (bis 8. September) sind ebenso noch Wechsel möglich wie beispielsweise nach Saudi-Arabien (bis 11. September), in die Türkei oder nach Griechenland (jeweils bis 12. September).

Eine der noch vorhandenen Möglichkeiten nutzen könnte auch Moussa Sylla, der bei einem Verbleib anders als die genannten Akteure aber sportlich eine wichtige Rolle inne hätte. Sollte ein interessierter Klub für den malischen Torjäger eine Ablöse von sieben Millionen Euro oder mehr bieten, würden die Schalker Verantwortlichen um Sportvorstand Frank Baumann aber wohl ins Grübeln kommen – ohne die Möglichkeit, abgesehen von vertraglosen Akteuren wie möglicherweise dem Australier Dylan Leonard (Western United FC) noch nachbessern zu können.