dieblaue24
·22 de diciembre de 2024
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Wie tief der Stachel der Enttäuschung bei 1860 sitzt, war Maxi Wolfram, dem Torschützen des 1:1, nach der 1:3-Niederlage in Aue ins Gesicht geschrieben: "Ich gehe mit einem mulmigen Gefühl in die Winterpause. Wir haben nur 24 Punkte geholt. Wir hätten mehr holen müssen, wir hätten mehr holen können. In uns steckt viel mehr. Es ist einfach beschissen.” Kann man es noch deutlicher sagen? Die Löwen sind raus im Toto-Pokal - und auch in der Dritten Liga alles andere als erfolgreich unterwegs, was Platz 14 nach 19 Spieltagen unterstreicht.
Muss Trainer Agis Giannikis um seinen Job bangen? Vor dem Anpfiff verriet Geschäftsführer Dr. Christian Werner, dass man nach diesem Spiel die Lage analysieren werde, so wie immer nach den Spielen. Sind die Löwen ehrlich zu sich selbst, kann das Ergebnis nur lauten: Es war eine enttäuschende Vorrunde, die nur wenig Mut für die Zukunft gibt.
Immer düsterer wird es beim neuen Schlusslicht SpVgg Unterhaching: Nachdem man nach dem 3:3 vor einer Woche in Bielefeld neue Hoffnung schöpfte, verloren die Vorstädter am Samstag sang- und klanglos mit 0:3 gegen den neuen Herbstmeister Dynamo Dresden, der 5.500 Fans in den Sportpark mitbrachte. Hachings Mittelfeld-Routinier Johannes Geis: “Es ist unfassbar bitter. Was wir die ganze Vorrunde fressen müssen, war unglaublich. Mit den Verletzten, mit den Gesperrten, was alles dazu gekommen ist. Es ist extrem bitter, so wollen wir uns nicht verabschieden.Jetzt heißt es: Reset-Knopf drücken und in der Rückrunde das Unmögliche möglich machen.“ Doch der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt bereits sechs Punkte.
Seinen ersten Punkt hat Uwe Koschinat bei Rot-Weiss Essen mit dem 2:2 gegen den VfB Stuttgart II verbucht, ein Doppelschlag von Ex-Löwe Semih Güler sicherte Viktoria Köln drei Punkte beim 2:0-Heimsieg über den SV Sandhausen.
Das Drittliga-Steno im Überblick: