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·5 de marzo de 2025
Der Ausfall von Linton Maina ist kaum kompensierbar – und dennoch eine erzwungene Chance?

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·5 de marzo de 2025
Simon Bartsch
05. März 2025
Durch den Ausfall des 25-Jährigen geht dem FC ein gern genutztes Mittel im Spielaufbau verloren. Über den schnellen Außenbahnspieler leiten die Geißböcke oft ihre Angriffe ein. Ein probates Mittel, das den Kölnern nun erst einmal fehlt. Vielleicht aber auch eine Möglichkeit, das Spiel noch einmal umzustrukturieren. Bietet der Ausfall von Linton Maina dem 1. FC Köln vielleicht auch eine Chance?
Linton Maina vom 1. FC Köln
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Für Linton Maina stand am Dienstag eine kleine Stipvisite an. Auf Krücken wurde der Außenbahnspieler am Geißbockheim vorstellig. Wie lange der 25-Jährige ausfallen wird, ließ der FC am Wochenende in einer ersten Meldung offen, sprach allerdings von einer längeren Pause. In Köln ist man vorsichtig mit Prognosen geworden. Gerade die aktuellen Fälle Mark Uth, Julian Pauli oder Tim Lemperle zeigen auf unangenehme Weise, wie schwer eine Einschätzung bei Verletzungen ist. Klar ist, dass Maina dem FC in den kommenden Wochen fehlen wird. Und das werden die Kölner schon am kommenden Spieltag schmerzlich erfahren. Denn mit Maina fehlt den Geißböcken einer der Topscorer. Maina bereitete in der Liga schon zehn Tore vor, erzielte selbst drei. Und zumindest gefühlt lief bei den Kölnern – wenn etwas in der Offensive ging – so ziemlich alles über den gebürtigen Berliner.
Tatsächlich ist die Waffe Maina ein sehr häufig gespieltes Mittel der Geißböcke. Ob Leart Pacarada oder Dominique Heintz – die Defensivspieler suchen gerne den vertikalen Pass auf den Schienenspieler, Maina nimmt Tempo auf und sucht den Weg in die Box – mal selbst mit Tempo wie beim 1:0 gegen die SV Elversberg oder mit einer schicken Hereingabe wie beim 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf durch Florian Kainz. Unmittlbar vor seiner Verletzung wurde der 25-Jährige mit einer Topgeschwindigkeit von 35,9 km/h gemessen, Maina ist damit der siebtschnellste Zweitliga-Spieler. Von daher ist das Mittel ein folgerichtiges. Aber eben auch ein erwartbares. Gegen den KSC bekam Maina nicht nur die volle Härte der 2. Bundesliga zu spüren, die Badener waren meist gut auf die Tempovorstöße eingestellt.
Und die Karlsruher Hintermannschaft war nicht die erste, die Maina geschickt ausbremste. Durch den Ausfall geht dem FC dieses Mittel in Teilen verloren. Natürlich sind auch Damion Downs und Tim Lemperle Stürmer, die mit dem Pass in die Tiefe gefährlich werden können, doch die Option mit Imad Rondic von Beginn an auf die Variante Zielstürmer und Flügelspiel mit Flanken zu setzen, ist zumindest ein gangbarer Weg. Zumal die Kölner Verantwortlichen zuletzt betonten, Imad Rondic sei zwar keine Soforthilfe, aber der Neuzgang mache das Spiel der Kölner variabler. So könnte die Verletzung von Maina dem FC eine andere Spielweise aufzwingen. Zumal Gerhard Struber zuletzt nicht so wirklich die Optionen Marvin Obuz oder Jan Thielmann, die von der Veranlagung wohl ähnlich wie der verletzte 25-Jährige über die Flügel spielen könnten, auf dem Schirm hatte.
Tatsächlich wurde schon in der vergangenen Woche über die mögliche Doppelspitze Rondic und Downs spekuliert. Allerdings stellte sich zwangsläufig die Frage, was jene Umstellung dann für Maina bedeutet hätte. Mit der Dreierkette sind die Plätze in der Offensive bekanntlich begrenzt. Dreierkette plus Doppelsturm Rondic/Downs hätten eine Position für Maina erschwert. Zumindest eine, bei der der 25-Jährige sein Tempo voll zur Entfaltung brächte. Eine Lösung wäre die Viererkette mit Leart Pacarada als Linksverteidiger. Auch ohne Maina wäre diese Art der Umstellung zumindest vorstellbar. So oder so muss sich Gerhard Struber nun für die Begegnung gegen Ulm etwas Neues einfallen lassen. Und nicht nur, weil der schnelle Schienenspieler ausfällt. Vor allem, weil die Offensive seit Monaten kaum Gefahr austrahlt.