Der nächste vielversprechende Transfer beim 1. FC Köln: Thomas Kesslers Handschrift wird deutlicher | OneFootball

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·8 de julio de 2025

Der nächste vielversprechende Transfer beim 1. FC Köln: Thomas Kesslers Handschrift wird deutlicher

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Der nächste vielversprechende Transfer beim 1. FC Köln: Thomas Kesslers Handschrift wird deutlicher

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Simon Bartsch

08. Juli 2025

Mit Ron-Robert Zieler hat der FC seinen fünften Transfer dieses Sommers präsentiert. Die Verpflichtung des Keepers reiht sich in die bisherige Kaderplanung des neuen Sportchefs ein. Wie viel sie wert ist, wird sich erst zeigen müssen beim 1. FC Köln: Die Planung des Kaders ist durchdacht und vielversprechend.

Drei Bundesliga erfahrene Spieler, zwei Leistungsträger der 2. Bundesliga – die bisherigen Sommer-Transfers können auf den ersten Blick funktionieren für den 1. FC Köln: Die Kaderplanung ist durchdacht und wirkt vielversprechend. Wie viel sie am Ende wert ist, wird sich aber noch zeigen müssen.

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Thomas Kessler auf Spielersuche

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Thomas Kessler wirkte entspannt, als er am Montagnachmittag auf dem Trainingsplatz 7 am Geißbockheim aufschlug. Der Sportdirektor war sichtbar guter Dinge, vermutlich, weil ihm ein weiterer guter Transfer gelungen ist. Und dazu noch einer, den irgendwie niemand auf der Kette hatte. Ron-Robert Zieler wechselt zu den Geißböcken. Eine Nachricht, die am Vormittag aufploppte und doch für das ein oder andere Stirnrunzeln gesorgt haben dürfte. Zumindest auf den ersten Blick. Denn auf den zweiten macht der Deal absolut Sinn. Stirnrunzeln, weil bis dato eher wenige Torhüter-Namen in der Gerüchteküche hochgekocht waren. Manuel Riemann wurde genannt, weil er unter Lukas Kwasniok bereits trainiert hatte, Alexander Schwolow, weil er gerade frei war und da waren da noch Gerüchte um Marcel Lotka und Jonathan Fischer, die irgendwie schon deutlich an Hitze verloren hatten.

Zieler-Verpflichtung ein sehr guter Move

Der zweite Blick zeigt dann aber doch, wie sinnvoll der Name Zieler in dem Zusammenhang der Torhütersuche ist und war. Der Weltmeister von 2014 kommt aus Köln, kennt den Verein, ist ein erfahrener Keeper, der aber ganz sicher immer noch das Zeug hat, jederzeit für Marvin Schwäbe einzuspringen und ihn im Zweifel adäquat zu ersetzen. Zieler weiß zudem, was ihn erwartet und der Keeper soll schon vorab bei vielen Spielern einen enormen Respekt-Vorschuss haben. Zudem wird der Torhüter in Köln eine Karriere nach der Karriere anstreben und auch das scheint ein durchaus sinnvoller Move. Denn Zieler gilt als intelligenter, eloquenter Zeitgenosse, der aber im Zweifel dann auch kein Blatt vor den Mund nimmt. Kurzum die Variante mit dem Kölner ist so sinnvoll, dass es verwundert, wie lange der so klar scheinende Deal im Verborgenen geblieben ist.

Zieler reiht sich damit in eine illustre Runde an Transfers ein, die in diesem Sommer getätigt wurden, die zumindest zum Saisonauftakt allesamt viel Sinn machen und durchaus den Verdacht zulassen, dass nun ein anderer Wind durch die Räumlichkeiten beim FC weht. Zur Erinnerung: In den vergangenen drei Jahren gab es in Köln eher wenige Transfer-Gewinner. Eine Vielzahl der von Christian Keller getätigten Neuverpflichtungen sind – mindestens bislang – nicht so eingeschlagen wie erhofft – die Liste ist lang. Auf der anderen Seite gab es auch positive Ausreißer. Spieler wie Denis Huseinbasic, Linton Maina oder Eric Martel und mit großer Wahrscheinlichkeit auch Said El Mala.

Andere Voraussetzungen

Und dennoch konnte man in der jüngeren Vergangenheit das Gefühl gewinnen, als ginge es bei vielen Transfers zumindest oft darum, als Jäger des unentdeckten Schatzes oder als Antreiber einer ins Stocken geratenen Karriere zu gelten, um den Weg des Entwicklungsclubs auf Teufel komm raus zu implementieren. Mit Zieler, Tom Krauß und Jakub Kaminski wurden Bundesliga erfahrene Spieler verpflichtet, mit Ragnar Ache und Isak Johannesson Leistungsträger der 2. Bundesliga. Thomas Kessler wirkt bei seinen Entscheidungen pragmatischer, stringenter bei der Reaktion auf Kaderlücken. Das kann eine Momentaufnahme sein, immerhin wurden in den vergangenen Wochen schon die ersten kritischen Stimmen laut, als der Transfermotor vermeintlich ins Stocken geriet. Es ist auch nicht gänzlich bekannt, wie viel Keller in den Kessler-Entscheidungen steckt.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Kessler unter anderen Voraussetzungen arbeitet als sein Vorgänger. Die Verhandlungsposition eines Bundesliga-Aufsteigers ist zumindest ganz sicher eine andere als die eines Absteigers, der aus einem Registrierungsverbot kommt. Zudem ist der Verein finanziell anders aufgestellt, hat andere Möglichkeiten. Und: Bislang ist noch kein Spiel gespielt, die Qualität der Transfers insofern noch nicht messbar. Die bisherigen Neuverpflichtungen wirken durchdacht, nur werden sie nach den Leistungen der vergangenen Spielzeit wohl in der Breite noch nicht reichen. Oder anders ausgedrückt: Es wäre dann der Vergangenheit entsprechend leichtsinnig, mit dem Gedanken kriselnde Spieler in Leistungsträger coachen zu können, auf weitere Verstärkungen zu verzichten.

Immerhin gibt es durch die ebenfalls sinnvollen Verkäufe von Spielern wie Max Finkgräfe und Damion Downs Gelder, die bei weiteren Verstärkungen helfen werden. Es ist sicher noch zu früh, die Arbeit von Thomas Kessler ernsthaft zu bewerten. Dennoch: Die Handschrift des neuen Sportchefs wird mit zunehmenden Abstand zum Keller-Aus immer deutlicher. Und aktuell lässt sich das Geschriebene sehr gut und auch mit viel Hoffnung lesen.

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